DV Jahresbericht 2009 - Deutscher Verband für Wohnungswesen ...
DV Jahresbericht 2009 - Deutscher Verband für Wohnungswesen ...
DV Jahresbericht 2009 - Deutscher Verband für Wohnungswesen ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
40<br />
JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
4. Jahrestagung des Deutschen <strong>Verband</strong>es<br />
Partner:<br />
KfW Bankengruppe<br />
HEGLI Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
BSM<br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft als stabiler Wirtschaftsfaktor <strong>für</strong> Deutschland<br />
Bild : Andri Peter/PIXELIO<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Verband</strong> <strong>für</strong> <strong>Wohnungswesen</strong>,<br />
Städtebau und Raumordnung e.V.<br />
Einladung<br />
Jahrestagung <strong>2009</strong><br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
in Deutschland als stabiler Anker der<br />
Gesellschaft<br />
Donnerstag/Freitag<br />
05./06. November <strong>2009</strong><br />
in Berlin<br />
Im Auftrag des Deutschen Bundestages hat die Bundesregierung im Juni <strong>2009</strong><br />
erstmals einen Wohnungs- und Immobilienmarktbericht vorgelegt. In diesem<br />
wird gefolgert, dass die Bewältigung der Zukunftsaufgaben nur dann gelingen<br />
kann, wenn ein gemeinsames und koordiniertes Handeln von Politik, Verbänden<br />
und privaten Entscheidungsträgern erfolgt. Angesichts des Super-Wahljahrs<br />
<strong>2009</strong> fragte die Jahrestagung des Deutschen <strong>Verband</strong>es zu Beginn der<br />
neuen Legislaturperiode deshalb nach: Welchen Stellenwert sollte die Wohnungs-<br />
und Immobilienwirtschaft sowie die Stadtentwicklung auf nationaler wie<br />
auf europäischer Ebene haben? Dabei standen sowohl das Gutachten zur<br />
volkswirtschaftlichen Bedeutung der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, als<br />
auch die Empfehlungen der drei abgeschlossenen Kommissionen zur Klimaschutzpolitik,<br />
zur Zertifizierung von Stadtteilen und zum Wohnen im Alter auf der<br />
Agenda.<br />
„Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist ein stabiler Anker der Gesellschaft“, stellte Gernot Mittler,<br />
Staatsminister a.D., Präsident des Deutschen <strong>Verband</strong>es, in seiner Eröffnungsrede fest. Für die Volkswirtschaft<br />
hat die Immobilienwirtschaft als größter Wirtschaftszweig mit 707.000 Unternehmen und rund 3,8<br />
Millionen Erwerbstätigen eine herausragende Bedeutung. Ein Beispiel <strong>für</strong> die gesellschaftliche Bedeutung<br />
von Immobilien ist die Altersvorsorge: Knapp ein Drittel aller Wohneigentümer in Westdeutschland und<br />
mehr als ein Viertel in den neuen Bundesländern ist heute älter als 65 Jahre. Gleichzeitig sind Mieteinnahmen<br />
ein wichtiger Bestandteil der Alterseinkommen. Etwa<br />
Welchen Stellenwert sollte die<br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
sowie die Stadtentwicklung<br />
auf nationaler wie<br />
auf europäischer Ebene haben?<br />
ein Fünftel der selbst nutzenden Wohneigentümer verfügt<br />
über Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. So beziehen<br />
mehr als 700.000 Mieterhaushalte, ein Großteil<br />
davon im Renten- oder rentennahen Alter, Mieteinkünfte.<br />
Daneben betonte Gernot Mittler, dass die zunehmende<br />
Binnenwanderung stärker ins Visier der Wohnungs- und<br />
Immobilienwirtschaft rücken müsse. Schließlich besteht<br />
hier eine zweiseitige Problemlage: Wie können einerseits