DV Jahresbericht 2009 - Deutscher Verband für Wohnungswesen ...
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CLISP – „Klimabeständige“ Raumplanung<br />
PROJEKTE ZUR RAUMENTWICKLUNG<br />
Angesichts des Klimawandels steht die Raumordnung neuen Herausforderungen<br />
gegenüber. Im Rahmen des Projekts CLISP werden Lösungsansätze <strong>für</strong> eine<br />
„klimabeständige“ Raumplanung erarbeitet. Das Projekt zielt auf eine vorausschauende Planung ab, um<br />
veränderten Ansprüchen künftig gerecht zu werden, die Verwundbarkeit von<br />
Räumen zu reduzieren und daraus resultierende Schäden und Kosten zu vermeiden.<br />
Um das Wissen über die Folgen des Klimawandels im Bereich der<br />
Raumentwicklung zu verbessern, werden in CLISP raumordnerische Instrumente<br />
überprüft und weiterentwickelt und als Empfehlungen <strong>für</strong> politische<br />
Entscheidungsträger sowie regionale und lokale Planungsträger aufbereitet.<br />
Die <strong>DV</strong>-GmbH unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Bundesprogramms.<br />
© SMG Standortmarketing<br />
6.2 Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kulturtourismus:<br />
Die Europäische Route der Backsteingotik<br />
Der Deutsche <strong>Verband</strong> war die federführende Institution in dem Ostseeraum-Projekt „Europäische Route<br />
der Backsteingotik“. Durch vielfältige gemeinsame Marketingmaßnahmen, Investitionen in Objekte der<br />
Backsteingotik und durch Verknüpfung touristischer und kultureller Angebote wurde eine Kulturroute ins<br />
Leben gerufen, die schon früh auf das Interesse von Reiseveranstaltern traf. Mit der Adressierung auch<br />
des Individualreisenden wurde damit ein erster Beitrag zur touristisch-ökonomischen Entwicklung der Region<br />
erreicht. Angesichts der erfolgreichen Bewerbung der Marke, die den touristischen Horizont über<br />
Ländergrenzen hinaus erweitert, fiel im September 2007 der endgültige Beschluss zur Vereinsgründung<br />
mit dem Ziel der Weiterqualifizierung der Route. Damit wurde ein Hauptziel, dem Projekte mit europäischer<br />
Förderung prinzipiell verpflichtet sind, erreicht: längerfristige Strukturen aufzubauen, nachhaltige Ergebnisse<br />
und spürbare Effekte zu erzielen. Kulturelle, politische und historische Differenzen bei allen Projektbeteiligten<br />
konnten erfolgreich überwunden werden, ein gemeinsames Grundverständnis <strong>für</strong> das Ziel einer<br />
touristischen Destination wurde erreicht. Diese Kulturroute bietet jedem Teilnehmer im Netzwerk die Möglichkeit,<br />
enorme Sichtbarkeit mit vergleichsweise<br />
geringem Aufwand zu erreichen. Ziel ist es, die<br />
ökonomischen Entwicklungspotenziale der beteiligten<br />
Regionen zu nutzen und ein dauerhaft positives<br />
Image aufzubauen.<br />
Der Verein „Europäische Route der Backsteingotik<br />
e.V.“ bietet nun die Grundlage <strong>für</strong> die Fortführung<br />
der grenzüberschreitenden kulturtouristischen<br />
Route. Zur Gründung des Vereins fanden sich 22<br />
Gründungsmitglieder ein. Ende <strong>2009</strong> lag die Zahl<br />
Die Backsteingotik soll zu einer<br />
unverwechselbaren und kulturtouristisch<br />
bestbekannten Marke<br />
der Ostseeküsten sowie des Hinterlandes<br />
werden.<br />
der Mitglieder bei 39, Tendenz steigend. Im Oktober <strong>2009</strong> in Bad Doberan beschloss die Mitgliederversammlung<br />
einstimmig, dass die Geschäfte des „Europäische Route der Backsteingotik e.V.“ durch den<br />
Deutschen <strong>Verband</strong> <strong>für</strong> drei weitere Jahre geführt werden.<br />
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