6 JAHRESBERICHT <strong>2009</strong> 7. GEWOS Institut <strong>für</strong> Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .59 8. Mitgliedschaft, Geschäftsstelle, Vorstand und <strong>Verband</strong>srat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Aufgaben und Ziele des Deutschen <strong>Verband</strong>es Für die Wohnungswirtschaft sowie die Entwicklung unserer Städte und Regionen stellen sich folgende zentrale Zukunftsthemen: Klimawandel und tendenziell steigende Energiepreise, der demografische Wandel sowie die Internationalisierung der Immobilien- und Wohnungsmärkte. Diese „Megatrends“ verdeutlichen, dass die Grenzen zwischen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Belangen immer fließender werden, worauf sich insbesondere Wohnungswirtschaft und Stadtentwicklung perspektivisch einstellen müssen. Die Arbeit des Deutschen <strong>Verband</strong>es als Plattform zur Diskussion nationaler und europäischer Politik setzt genau an dieser Stelle an. VORWORT Eine stabile Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist nicht nur <strong>für</strong> die Gesamtwirtschaft, sondern auch <strong>für</strong> die Gesellschaft von enormer Bedeutung. Das wurde in den vergangenen Jahren mit Blick auf die Einbrüche auf dem US-amerikanischen Im- Gernot Mittler, Staatsminister a.D., mobilienmarkt, welche am Anfang der weltweiten Finanzkrise standen, schmerz- Präsident, <strong>Deutscher</strong> <strong>Verband</strong> lich bewusst. Für die vergleichsweise stabilen deutschen Märkte sind Festzinsen und hohe Eigenkapitalquoten, vorsichtige Beleihungswertermittlung sowie das Bausparsystem und der Pfandbrief ein wichtiger Garant. Außerdem finden Menschen, die sich kein Eigenheim leisten können oder wollen, in Deutschland Alternativen auf dem großen und gut funktionierenden Mietermarkt. Dadurch gibt es keinen Subprime-Markt. Zu diesem Ergebnis kommt das vom Deutschen <strong>Verband</strong> vorgelegte Gutachten „Die Immobilienmärkte aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive“. Diese Stärke der deutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gilt es auszubauen und angesichts der aktuellen Herausforderungen langfristig weniger krisenanfällig zu machen. Angesichts der klima- und energiepolitischen Herausforderungen wird der sparsame Umgang mit Energieressourcen und der Einsatz erneuerbarer Energien ein zentrales Handlungsfeld. Auf nationaler und EU- Ebene rücken der Gebäudesektor und die Stadtentwicklung immer stärker in den Fokus. Inwieweit die gesetzgeberischen und förderpolitischen Maßnahmen geeignet sind, um die Klimaschutz- und Energiesparziele möglichst wirtschaftlich zu erreichen, hat der Deutsche <strong>Verband</strong> mit seiner „Klimakommission“ untersucht. Diese legte im Herbst <strong>2009</strong> ihre Handlungsempfehlungen vor. Demnach ist eine Sanierung von Gebäuden betriebswirtschaftlich nur zu rechtfertigen, wenn Gebäudezustand und Nutzungsdauer diese im Sinne der Bestandserhaltung sowieso erfordern – frühestens alle 25 Jahre. Sind kürzere Sanierungszyklen politisch und gesellschaftlich gewünscht, um höhere Einsparziele zu erreichen, bedarf es zusätzlicher staatlicher Anreize, wie z.B. steuerlicher Vergünstigungen, verbilligter Kapitalkosten, Zuschüssen sowie Forschung, Entwicklung und Verbreitung neuer Energietechnologien. Die Kommission „Wohnen im Alter“ des Deutschen <strong>Verband</strong>es befasste sich mit der älter werdenden Bevölkerung und der sich daraus ergebenden Anpassung der Wohnungsbestände. Sie legte im Oktober <strong>2009</strong> ihren Endbericht vor. Mit der steigenden Anzahl älterer Menschen wird sich das Fehlen altersgerechten Wohnraumes weiter verschärfen. Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Pflegebedürftigkeit zu. Allein aus volkswirtschaftlicher Sicht sind daher finanzierbare, bedarfsgerechte Wohnmodelle unabdingbar. Die Kommission erarbeitete hierzu zwölf Handlungsempfehlungen, die die Entwicklung altengerechter Standards ebenso berücksichtigen wie die Anpassung der Bauordnungen der Länder, den klugen Umgang mit Miet- und Wohneigentumsrecht, die Heimgesetzgebung sowie die Optimierung staatlicher För- 7
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