10.10.2013 Aufrufe

Kontakt 36 - Dominikaner

Kontakt 36 - Dominikaner

Kontakt 36 - Dominikaner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Braunschweig<br />

Fritz Wieghaus OP<br />

700 und 50<br />

Doppeljubiläum in Braunschweig<br />

Jung und Alt beim Gottesdienst<br />

Vor 700 Jahren kamen die <strong>Dominikaner</strong><br />

zum ersten Mal nach Braunschweig<br />

und errichteten nahe der<br />

Burg Dankwarderode das Paulinerkloster.<br />

Im Zuge der Reformation<br />

mussten sie die Stadt verlassen. 1951<br />

kehrten die <strong>Dominikaner</strong> wieder<br />

nach Braunschweig zurück. 1958,<br />

also vor 50 Jahren, wurde schließlich<br />

die Kloster- und Gemeindekirche<br />

St. Albertus Magnus geweiht und<br />

die Pfarrgemeinde errichtet. Dieses<br />

Doppeljubiläum – 700 und 50 Jahre<br />

– haben wir <strong>Dominikaner</strong> in Braunschweig<br />

im Jahr 2008 gebührend gefeiert.<br />

20<br />

Kunst im Kloster<br />

Im Februar 2008 wurde die Frühjahrsausstellung<br />

im Rahmen unserer<br />

Reihe „Kunst im Kloster“ der eigenen<br />

Kunst in Kirche und Kloster<br />

gewidmet. Gleichzeitig wurde ein<br />

neuer Kunstband über unsere Kirche<br />

präsentiert. Der Text dieser Publikation<br />

wurde von Prof. Johannes<br />

Zahlten verfasst, der auch am Tag der<br />

Vernissage die Einführung hielt. Im<br />

Buchklappentext ist zu lesen:<br />

„Im Zentrum dieser Publikation<br />

steht der Neubau der Braunschweiger<br />

Pfarr- und Ordenskirche der<br />

<strong>Dominikaner</strong>, deren Anwesenheit in<br />

der Stadt sich bis zum Beginn des 14.<br />

Jahrhunderts zurückverfolgen lässt.<br />

Ihre 1958 geweihte Kirche erfuhr seit<br />

1987 eine grundlegende Um- und<br />

Neugestaltung im Sinne der Liturgiereform<br />

des II. Vatikanischen Konzils.<br />

Der neue Wandelaltar „Kreuztrilogie<br />

Rosenkranz“, der zeichenhafte<br />

Kreuzweg und der Orgelprospekt<br />

stammen von Gerd Winner. Zusammen<br />

mit seiner verstorbenen Ehefrau<br />

Ingema Reuter, die auch die Serie der<br />

Madonnenbilder schuf, hat er ebenfalls<br />

die angebaute Marienkapelle gestaltet.<br />

Das mariologische Bildprogramm<br />

im Innern der Kirche, das ein<br />

wesentliches Anliegen des Predigerordens<br />

visualisiert, greifen auch die<br />

monumentalen Stahlplastiken „Pietà“<br />

des israelischen Bildhauers Menashe<br />

Kadishman und „Porte du ciel“ des<br />

Franzosen Jean Ipoustéguy vor Kirche<br />

und Kloster auf und tragen es als bildliche<br />

Verkündigung nach außen.“<br />

Besinnung auf Vergangenes<br />

Die Herbstausstellung trug die Überschrift<br />

„Kunst und Spiritualität im<br />

Orden der <strong>Dominikaner</strong>“ und richtete<br />

den Blick vor allem nach Frankreich,<br />

wo in den 50er Jahren des<br />

20. Jahrhunderts <strong>Dominikaner</strong> wie<br />

Marie-Alain Couturier OP und Pie<br />

Raymond Régamey OP zusammen<br />

mit großen Künstlern an der Errichtung<br />

moderner Kirchen beteiligt<br />

waren.<br />

Im Frühjahr 2008 gab es gleich mehrere<br />

Bildungsveranstaltungen in unserem<br />

Las-Casas Haus. Dr. Wolfram<br />

Hoyer OP gestaltete ein Tages seminar<br />

über Albertus Magnus. Ein ganzes<br />

Wochenende wurde einem schwie-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!