Kontakt 36 - Dominikaner
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Katholikentag<br />
Beliebter Stand<br />
Der Katholikentag selber begann bei<br />
strahlendem Sonnenschein am Mittwoch<br />
mit dem Aufbau des Standes,<br />
wobei besonders das Noviziat aus<br />
Worms zum schnellen und erfolgreichen<br />
Gelingen beigetragen hat.<br />
Der Sonnenschein hat uns auch die<br />
folgenden Tage nicht verlassen. Der<br />
Dienst am Stand, an dem immer mindestens<br />
fünf Schwestern und Brüder<br />
präsent waren, war vor allem gekennzeichnet<br />
von vielen Gesprächen unterschiedlichster<br />
Art und Intensität,<br />
vom Wiedersehen mit Bekannten und<br />
Freunden und von viel Fröhlichkeit<br />
und Freude am Glauben. Neben der<br />
Möglichkeit, an unserem Stand Kaffee<br />
und Plätzchen zu bekommen, war es<br />
vor allem auch das Rosenkranzknüpfen<br />
mit den Novizen, welches immer<br />
wieder Menschen neugierig gemacht<br />
und angezogen hat.<br />
Dominikanisches Stundengebet<br />
Am Samstag, dem Gedenktag der<br />
Translatio des Heiligen Dominikus,<br />
gestalteten die <strong>Dominikaner</strong> unter<br />
der Leitung von Fr. Thomas Möller<br />
aus Köln und Fr. Bernhard Kohl aus<br />
Leipzig in der reformierten Bergkirche<br />
sowohl die Laudes als auch die<br />
Vesper. Während die Laudes wohl<br />
aufgrund der „nachtschlafenden“<br />
Zeit (8.00 Uhr) eher zurückhaltend<br />
besucht war, wurde die mit dominikanischem<br />
Choral feierlich gestaltete<br />
Vesper von vielen Gläubigen besucht.<br />
An dieser Stelle ein besonderer Dank<br />
an den Pfarrer der Bergkirche, der<br />
nicht nur seine Kirche zur Verfügung<br />
stellte, sondern auch gegen Weihrauch<br />
und Weihwasser in der Vesper, an der<br />
er selber teilnahm, nichts einzuwen-<br />
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Auf dem Podium<br />
den hatte. Ein erfreuliches Zeichen<br />
gelebter Ökumene! Auch die <strong>Dominikaner</strong>innen<br />
von Lage gestalteten<br />
mit Unterstützung von Fr. Diethard<br />
Zils aus Brüssel und Fr. Karl Meyer<br />
aus Hamburg am Samstag zwei Gebetszeiten<br />
mit Gesängen von André<br />
Gouze in der kleinen Kirche direkt<br />
neben dem Dom.<br />
„Gemeinschaft im Dialog“<br />
Neben dem dominikanischen Stand<br />
und der Gestaltung von Gebetszeiten<br />
waren einzelne Schwestern und<br />
Brüder des Ordens bei unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen des Katholikentages<br />
präsent. Erwähnt sei hier<br />
nur die vom Institut M.-D. Chenu<br />
in Berlin organisierte Diskussionsrunde<br />
zum Thema „Gemeinschaft<br />
im Dialog – Der Beitrag der Orden<br />
zur Zukunftsgestalt der Kirche“ u.<br />
a. mit Anselm Grün OSB aus Münsterschwarzach<br />
und Sr. M. Assumpta<br />
Schenkl OCist aus Helfta sowie<br />
die „Bauchladenaktion“ der Do-<br />
minikanerinnen von Bethanien aus<br />
Leipzig.<br />
Dank der Bereitschaft und Mithilfe<br />
vieler Schwestern und Brüder des<br />
Ordens (es waren dabei die <strong>Dominikaner</strong>innen<br />
von Bethanien, das<br />
Institut St. Dominikus in Speyer,<br />
die Schwestern vom Arenberg, aus<br />
Lage, Schwichteler und Schlehdorf,<br />
Mitglieder der Dominikanischen Gemeinschaft,<br />
sowie <strong>Dominikaner</strong> aus<br />
beiden deutschen Provinzen) kann<br />
man sagen, dass die dominikanische<br />
Präsenz auf dem Osnabrücker Katholikentag<br />
sowohl quantitativ als<br />
auch qualitativ sehr gut war. Bis zum<br />
nächsten Mal, 2010, zum Ökumenischen<br />
Kirchentag in München!<br />
Fr. Dr. Andreas Bordowski<br />
gehört zum Vechtaer Konvent<br />
und arbeitet als Lehrer<br />
im Thomas-Kolleg.