Kontakt 36 - Dominikaner

Cletus Wingen OP – Max Cappabianca OP
Die Perlenkette des Glaubens
Der Rosenkranz als Hörbuch
Benedikt XVI. empfängt aus den Händen von Frater Max, Frater Cletus und
Frater Josef die Rosenkranz-CD
„Perlen sind kostbar. Man muss tief
tauchen, um sie zu finden. Dass der
Rosenkranz Sie in diese Tiefe führt,
wo Gott auf uns wartet, wünsche
ich Ihnen!“ das schreibt unser Provinzial
Johannes Bunnenberg OP
zum Rosenkranzhörbuch, das wir in
der Pfingstoktav des Jahres 2008 in
Worms aufgenommen haben. Und
damit drückt er aus, wovon wir
überzeugt sind: Seit Jahrhunderten
bringt der Rosenkranz Menschen
mit Jesus Christus in Berührung, er
ist ein wichtiges Erbe unserer domi-
nikanischen spirituellen Tradition.
Vielleicht ist der Rosenkranz in den
vergangenen Jahrzehnten etwas in
Vergessenheit geraten, die Weitergabe
dieser Gebetsweise ist – zumindest
in unseren Breiten – ins Stocken
geraten. Doch jüngst scheint das Interesse
wieder zu wachsen. Immer
mehr Menschen erleben: Es ist nicht
notwendig, komplizierte fernöstliche
Meditationstechniken zu üben. Denn
das Gute – das gilt auch hier - ist oft
so nah.
Das gab es noch nicht
Rosenkranz
So entstand die Idee, ein Rosenkranzhörbuch
herauszugeben. Eigenartigerweise
gab es das bisher nicht.
Meist waren nur Auszüge zu hören,
kombiniert mit Musik oder anderen
spirituellen Texten. Ein schönes Beispiel
ist die vom Berliner Konvent im
Morusverlag erschienene CD „Rosarium
Dominicanum“. Aber alle vier
Zyklen des Rosenkranzes vollständig
gebetet – das ist neu. Fr. Cletus
Wingen OP als Rosenkranzpromotor
und Fr. Max Cappabianca OP, der
ein bereits in dritter Auflage erschienenes
Rosenkranzbuch im Leipziger
St.-Bennoverlag herausgegeben hat,
haben sich an die Umsetzung gemacht
und in den sechs Brüdern des
Noviziatskurs 2008 / 2009 bereitwillige
Mitstreiter gefunden. Auch der
Wormser Organist Christian Bonath
sagte spontan zu, kurze Orgelimprovisationen
beizusteuern.
Beten in Gemeinschaft
In der Pfingstoktav war es soweit.
Unter der Regie von Klaus Langer,
einem professionellen Tonmeister,
fanden in der Konventskirche von
Worms die Aufnahmen stand. Der
technische Aufwand war enorm, und
im ersten Moment war es gar nicht so
einfach, trotz der Mikroaufbauten,
der übrigen Technik und den Ansagen
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