Kontakt 36 - Dominikaner
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Katholikentag<br />
Großer Andrang in der Osnabrücker Gymnasialkirche<br />
Nicht ohne die Schwestern<br />
42<br />
pilgernden Gläubigen spürbar mit hineinnehmen<br />
in Gottes grenzenlose<br />
Liebe zu den Menschen, die er in<br />
seinem Sohn Jesus Christus offenbart<br />
hat. Die Moniales zeigen damit, dass<br />
sie in aller Abgeschiedenheit lebendig<br />
am Weltgeschehen Anteil nehmen<br />
und im Gebet die Fragen, Nöte und<br />
Hoffnungen der Mitmenschen mittragen.<br />
Die Vesper – das Abendgebet der<br />
Kirche<br />
Unüberhörbar spricht das die vielen<br />
in der Gymnasialkirche versammelten<br />
Gläubigen an. Das aufgeregte Gemurmel<br />
der Menschen im Langhaus<br />
endet sofort, als die Schwestern und<br />
einige wenige Brüder unter Leitung<br />
von Diethard Zils OP, des bekannten<br />
Textdichters und Übersetzers geistlicher<br />
Lieder, den Chorraum betreten.<br />
Der Chor der Schwestern stimmt den<br />
Hymnus „Du Licht vom Lichte, du<br />
Abglanz des himmlischen Vaters“<br />
an, und eine feierliche Atmosphäre<br />
breitet sich aus. Beim Lucernarium<br />
wird das entzündete Licht und der<br />
Weihrauch durch den Mittelgang<br />
zum Altar getragen. Gemäß der Tradition<br />
der Vesper als Abendgebet der<br />
Kirche folgen mehrere Psalmen mit<br />
abendlichen Motiven, der Lobgesang<br />
Mariens: das Magnifikat, das Vater<br />
Unser und nach dem feierlichen Segen<br />
das Salve Regina zu Ehren der<br />
Gottesmutter Maria.<br />
André Gouzes und die „Liturgie<br />
chorale du peuple de Dieu“<br />
Die Musik stammt von dem <strong>Dominikaner</strong><br />
André Gouzes. Gouzes<br />
lebt seit Anfang der 70er Jahre in der<br />
ehemaligen Klosteranlage Sylvanès