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download - bürokratie schadet

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nach Freiburg, Triberg, Freudenstadt, Straßburg, Colmar, Baden- Baden, Bodensee und Schweiz.<br />

Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die zentrale Lage von Vorteil.<br />

Beruflich bedingt, also bevor wir Rentner wurden waren einige Wohnungswechsel, nirgends sind<br />

wir als Zugezogene so freundlich aufgenommen worden wie hier. Die Welschensteinacher haben<br />

keinerlei Vorurteile gegenüber Fremden. Wir waren grad zwei Monate hier, da wurde ich schon<br />

erster Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins. Welschensteinach und Fischerbach haben ca<br />

1600 Einwohner. Welschensteinach gehört zu der Gemeindeverwaltung Steinach, die bisher<br />

freundlichste und zuvorkommenste Gemeindeverwaltung die wir erleben durften. In jeder Hinsicht<br />

hilfsbereit, die sind ihr Geld wert, die verdienen wirklich beste Bezahlung. Sollte man mir mal eine<br />

Ehrung zukommen lassen, wünsche ich mir die Übergabe von unserem verdienten Bürgermeister,<br />

weil diese Verwaltung für Ihre Bürger am meisten Leistung erbringt. Unser Bundespräsident<br />

Roman Herzog sagte, man müsste den Gemeinden noch mehr Verwaltungstätigkeiten übertragen,<br />

so dass der Bürger fast alles bei der Gemeinde erledigen könnte, denn da lebt die wirkliche<br />

Demokratie, ja sie ist die Wiege der Demokratie. Leider bei unserer Kreisverwaltung die ist dazu<br />

noch die größte im Land, da fängt die Unwirklichkeit an. Vor ca 8 Jahren wurde die Müllsatzung<br />

geändert, wir haben bisher für die Ferienwohnungen, weil diese nur ca ein halbes Jahr belegt sind,<br />

auch nur die Hälfte der Müllgebühren bezahlt. Jetzt bezahlen wir ca 120,- DM im Jahr mehr für<br />

eine Mülltonne als wenn sie ständig das ganze Jahr benutzt würde. Wir haben gegen die<br />

unverständliche Regelung Einspruch eingelegt. Der Beamte hat uns eine noch unverständlichere<br />

Antwort geschrieben, die neue Müllsatzung wäre jetzt mengenbereinigt und besagt<br />

Ferienwohnungen sind gewerblich, der gleiche Irrtum wie bei dem Finanzamt. Wenn eine Person<br />

als ständiger Wohnsitz in dem Haus mit 7 Wohnungen besser gesagt Ferienwohnungen gemeldet<br />

wird, dann wird die Mülltonne um 120,-DM billiger. Diese einzelne Person lebt dann also das ganze<br />

Jahr dort und verursacht mehr Müll, wie halbjährlich dort lebenden Ferienwohnungsbewohner.<br />

Ferienwohnungen gelten auch bei der Kreisverwaltung als gewerblich, obwohl sie keinen anderen<br />

Müll verursachen wie ständige Wohnungen, mit der Einschränkung, dass weniger wie die Hälfte an<br />

Müll anfällt. Sperrmüll fällt auch nicht so viel an. Alle die das Monopol haben bestimmen einfach,<br />

das ist gewerblich, wenn es auch nicht so ist wie die Urteile der Gerichte feststellen. So auch die<br />

Monopol und Stromgesellschaft Badenwerk, alle diese Monopolisten wollen mehr kassieren durch<br />

gewerbliche Klassifizierung, die unberechtigt ist laut Urteile. Die Ferienwohnungen sind nicht<br />

gewerblich weil sie sich von normalen Wohnungen nicht unterscheiden. Diese Tatsache wollen<br />

diese Monopolisten nicht begreifen, sie wollen möglichst doppelt kassieren wie unser<br />

monopolistisches Finanzamt.. Wir hatten 32 Jahre eine Konditorei mit Cafe in Hüls bei Krefeld,<br />

eine Gemeinde mit über 15 000 Einwohnern, diese Gemeindeverwaltung durfte nicht mehr<br />

selbständig bleiben. Sie haben sich freiwillig mit der Stadt Kempen zusammengeschlossen, das<br />

war für die Bürger noch erträglich wenn man nicht mehr selbstständig bleiben durfte. Nach<br />

wenigen Jahren es waren nur ca 2 bis 3 Jahre hat die Regierung und der Landtag von NRW,<br />

gegen den Willen der Einwohner von Hüls, den Ort nach Krefeld eingemeindet. Hier im Kinzigtal<br />

gibt es noch selbstständige Gemeinden von ca 1500 Einwohnern, das ist ein zehntel der<br />

Einwohner von der unselbstständig gewordenen Gemeinde Hüls in NRW.<br />

Je größer eine Verwaltung ist, desto unpersönlicher wird der Umgang mit dem Bürger. Man wird<br />

eine Nummer wie bei dem Finanzamt. Mit mehr Beamten wird weniger für die Einwohner geleistet.<br />

Die großen Verwaltungen sind auch viel höher verschuldet, Krefeld ist eine am meisten<br />

verschuldete Stadt. Diese Großverwaltungen bringen keinen Nutzen, nur Nachteile für den Bürger,<br />

die Bürokratie und Gängelei nimmt dort immer mehr zu. Der entmündigte Bürger kann sich nicht<br />

gegen die allmächtige Großverwaltung wehren. Die gewählten Kommunalpolitiker sind nicht bereit<br />

oder in der Lage sich bei den Großverwaltungen durchzusetzen, um sich für den Bürger zu<br />

engagieren.<br />

Ganz anders ist es bei den kleinen Verwaltungen und deren gewählte Gemeinderäte. Nur zwei<br />

einfache Beispiele wie es in Deutschland täglich in tausendfachen Variationen vorkommt. In Hüls<br />

(Krefeld) wollte ein Unternehmer einen Wandergewerbeschein, das Begehren wurde abgelehnt.<br />

Die kleinere Verwaltung in dem nachbarlichen Kempen würde diesen Wandergewerbeschein sofort<br />

ausstellen.<br />

Der Kindergarten in Welschensteinach hatte ein oder zweimal im Jahr, an einem Sonntag für

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