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download - bürokratie schadet

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zuerst einmal abgelehnt.<br />

Soll der Bürger zusehen, wie er zurecht kommt. Diese Art von Ablehnung macht am wenigsten<br />

Arbeit. Erklärungen oder Hilfen bei dem Ausfüllen von Formularen ist mit einiger Mühe und Arbeit<br />

verbunden. Bei strittigen Fragen will sich sowieso niemand verantwortlich engagieren. Mit der<br />

Verantwortung ist es in den Kreisen schlecht bestellt.<br />

Gute Leistungen werden nicht honoriert, es wird nach der Länge der Dienstzeit bezahlt, nicht nach<br />

Leistung wie in der freien Wirtschaft. Schlechte Leistungen, Fehlleistungen oder Verschwendung<br />

von Steuergeldern brauchen nicht verantwortet werden. Der Bund der Steuerzahler verlangt schon<br />

seit vielen Jahren, dass nicht nur Steuerhinterziehung bestraft wird. Es müsste auch der<br />

Steuergeldverschwender bestraft und zur Verantwortung herangezogen werden.<br />

Alljährlich werden über 60 Milliarden Steuergelder verschwendet. Man stelle sich vor, diese 60<br />

Milliarden ständen zur Verfügung, um Steuern zu senken. Was erlebt der Bürger für ein Gerangel,<br />

wenn man nur die Hälfte, also 30 Milliarden Steuersenkung angestrebt wird. Man hatte das<br />

angestrebt, es sind aber wenige Milliarden daraus geworden, bei der neuen Regierung.<br />

Der Bürger hat das Gefühl, bei der Exekutive und Legislative wird zu viel leeres Stroh gedroschen.<br />

Alle sind gespannt, ob das mit der Steuerreform etwas wird. Wegen dem EURO und der<br />

Globalisierung sind wir gezwungen zu verschlanken, und das ist gut so, vielleicht werden wir so<br />

einen Teil von Bürokratie los.<br />

Bei einem Vortrag der Sparkassen zur Euroumstellung wurde festgestellt, wir Deutsche sind für<br />

den Euro nicht so gut gerüstet, wie manche andere europäische Staaten. Unsere Regierung hat<br />

noch nicht ihre Hausaufgaben (Reformen) gemacht. Durch die überspitzte Bürokratie haben wir zu<br />

teure Verwaltungskosten und sind daher nicht konkurrenzfähig. Wir müssen verschlanken also<br />

Bürokratie abbauen.<br />

Bürokratie kostet viel Geld. Die Mindener Unternehmensgruppe MELITTA hat eine Studie erstellt.<br />

Das Ergebnis : Der Mittelstand muss pro Beschäftigten 400 DM im Jahr aufbringen, um die vom<br />

Staat erzwungenen Bürokratiedienste zu bezahlen! Unsere Kosten für diese unnötigen zwei<br />

bürokratischen Fehler gehen in die TAUSENDE . Unbegreiflich, bloß weil die Bürokraten ein<br />

Finanzgerichtsurteil mit normalem Deutsch nicht lesen und auch nicht anwenden können, sondern<br />

nur Beamtendeutsch verstehen.<br />

Weil man mit der Gesetzesflut alles regeln will, verkümmert die Risikobereitschaft und Innovation.<br />

Privatinitiative, Zivilcourage und Verantwortungsbereitschaft wird durch die alles beherrschende<br />

Bürokratie unmöglich gemacht. Wir sind entmündigte Bürger geworden. Wir haben keine<br />

Handlungsfreiheit mehr. Was ist aus unserer jungen Demokratie von grad einmal 54 Jahren<br />

geworden?<br />

Der alles hemmende Teufelskreis entmutigt die Bürger. Die Resignation macht sich breit. Wer hat<br />

sich noch ein positives Denken bewahrt ?<br />

Machtpolitisch ist die Gefahr aus dem Osten zusammengebrochen, was haben wir für eine<br />

einmalige Chance, über das vereinigte Europa dort wirtschaftlich voll einzusteigen. Ich befürchte<br />

mit der starren Exekutive und konträren Legislative, verpassen wir die Gelegenheit, die Zukunft für<br />

unsere Kinder und Enkel zu verbessern und zu sichern. Andere beweglichere Staaten werden das<br />

Geschäft machen. Ende April 1997 hat unser Bundespräsident mit Recht darauf hingewiesen, dass<br />

wir mit unserer starren, unbeweglichen und reformfeindlichen Art nicht genügend gerüstet sind für<br />

das einundzwanzigste Jahrhundert.<br />

Viele Politiker haben sich über diese traurigen und ausgesprochenen Tatsachen aufgeregt. Man<br />

wird den Eindruck nicht los, unsere Politiker und höheren Beamten haben den Kontakt zur Realität<br />

verloren.<br />

Um das durchzustehen, gehört viel Gottvertrauen und Selbstvertrauen und eine große Portion<br />

Humor und Lebensfreude. Ohne das wäre die starre Gängelei und die ständigen Erschwerungen<br />

nicht zu ertragen !<br />

Man muss sich wundern bei der alles hemmenden Bürokratie, dass wir nicht noch mehr<br />

Arbeitslose haben.<br />

Wenn Politiker vom Beamtenverhältnis reden, dann fällt auch das Wort vom Staatsdiener. Es sind<br />

nicht alle Beamten Staatsdiener. Weil Verwaltungen das absolute Monopol haben, haben sich viele<br />

Beamte zu Staatsdiktatoren entwickelt, vom Dienen kann man da nicht reden. Eigentlich müsste<br />

die Definition so heißen, der Beamte ist für den Bürger da. Der Grundsatz wird total umgekehrt, so

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