download - bürokratie schadet
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Das Finanzamt hat seine gedanklichen Annahmen über die Ferienwohnungen in der Steuerakte<br />
festgehalten, man könnte es auch die eigenen Einschätzungen oder Hirngespinste nennen. Die<br />
Herren konnten sich nicht vorstellen, dass eine Vermietung von Wohnungen und auch<br />
Ferienwohnungen ganz einfach ist. Der Finanzrichter hat sogar festgestellt, dass unsere<br />
Organisation so einfach und zeitsparend ist wie es nicht besser sein könnte, er war sichtlich über<br />
so eine Vereinfachung erstaunt.<br />
Die Finanzbürokraten gingen davon aus, wir bräuchten für die Vermietung eine hotelmäßige<br />
Organisation, weil sie selbst wohl die komplizierteste Verwaltung haben die es überhaupt gibt. Das<br />
ist ein Trugschluss. Nichts konnte die Exekutive und Legislative von der fixen Idee abbringen, sie<br />
bestanden auf ihrer Allmacht die dümmsten Fehler immer wieder zu machen.<br />
Man könnte diese Verhaltensart als eine Sabotage an der Demokratie und unserer freien<br />
Wirtschaft bezeichnen. Zu Wahlen wird dem Bürger immer wieder eingeredet welche Macht er mit<br />
seiner Wählerstimme hat. Das ist wohl eine absichtliche Wählertäuschung. In Wirklichkeit will man<br />
nur seine Wählerstimme, haben sie dann diese, dann machen sie Gesetze und Verordnungen, so<br />
wie es ihnen und nicht dem Bürger passt, die meistens werden von Beamten der Exekutive<br />
ersonnen. Davon sind viele nicht von bester Konsestens, erhöhen vielmals nur die Bürokratie in<br />
unerträglichem Maß und mit diesen Gesetzen muss sich dann der Bürger mit den Verwaltungen<br />
herumschlagen.<br />
Die Politiker der Legislative machen Unmengen an Gesetzen und Verordnungen, dann überlassen<br />
sie diese den Beamten der Verwaltungen und diese werden dann vielmals zum Nachteil oder<br />
Schaden des Bürgers ausgelegt. Sie können die Gesetze willkürlich sogar gegen die Judikative<br />
wie bei uns auslegen. An der misslichen Lage ändern auch eindeutige Urteile der Justiz nichts, so<br />
wie bei uns.<br />
Der Bürger wird von Jahr zu Jahr immer mehr entmachtet. Er wird durch die allmächtige Bürokratie<br />
entmündigt.<br />
Diese Erkenntnis hat mich bewogen schon vor ca 13 Jahren aus der CDU auszutreten. Weil auch<br />
unter der Regierungszeit der Partei ganz besonders der Mittelstand und das Handwerk mit<br />
Bürokratieleistungen übermäßig belastet und geschädigt wurde.<br />
Diese unnötige Bürokratie ist kein unabänderliches Naturgesetz. Amerika hat eine bewährte<br />
Demokratie und kommt ohne Bürokratie bestens zurecht. Neuseeland hatte eine so unmäßige<br />
Bürokratie wie bei uns, und diese in ganz kurzer Zeit total abgeschafft. Über diese Frondienste des<br />
Handwerks hatte ich in dem Monatsblatt des Bundes der Steuerzahler "Der Steuerzahler "Januar<br />
1991 eine Veröffentlichung „sind 20 Stunden Bürokratieleistungen im Monat nicht genug?“ der<br />
Beitrag hatte guten Leserzuspruch.<br />
Der Mittelstand muss im Monat ohne Bezahlung ca 20 Stunden für die auferlegten<br />
Bürokratieleistungen aufbringen b.z.w. muss er von seiner wenig verbliebenen Freizeit dem Staat<br />
opfern.<br />
Man muss sich vorstellen, der Beamte müsste dem Vater Staat wie der Mittelstand 20 Stunden der<br />
Freizeit ohne Bezahlung opfern.<br />
Die Finanzbehörde hat das Bestreben den Steuerzahler als Steuerhinterzieher in die unmoralische<br />
Ecke zu stellen. So hat man es bei uns gemacht, als wäre unser Verlangen nach<br />
Entbürokratisierung eine unberechtigte Forderung. Wir wollten nur die Einhaltung der<br />
Steuergesetze und die Beachtung des Finanzgerichtsurteils vom 30.04.92 „11Ferienwohnungen<br />
sind nicht unbedingt gewerblich!“<br />
In Wirklichkeit haben wir unsere steuerethische Einstellung beweisen können, mit der Frage nach<br />
dem Eigenverbrauch für unsere ständig genutzte Wohnung. Wir wollten keine Steuern<br />
hinterziehen.<br />
Dagegen hat sich die Finanzbehörde höchst unmoralisch und undemokratisch, wenn nicht höchst<br />
kriminell verhalten. Sie haben durch gezielte Unwahrheiten das allgemeine Steuerrecht verhindert<br />
und auf den Kopf gestellt. Die Gesetze wurden absichtlich nach eigenem Gutdünken ausgelegt<br />
und das sogar gegen zwei Finanzgerichtsurteile. Man wollte die gemachten Fehler nicht zugeben.<br />
Ist das nun kriminell? Wenn man so absichtlich, weil man dazu die absolute Macht hat, den Bürger