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ner nicht so leicht aufgeben würden«, sagte Lils<br />

Mutter und nippte an ihrer Limonade. »In den<br />

nächsten zwei Wochen öffneten wir den Park<br />

rund um die Uhr und gaben den Anteilseignern<br />

keine Gelegenheit, gegen uns vorzugehen, sofern<br />

sie es nicht vor den Augen der Gäste tun wollten.<br />

Wir hatten vorher mit einigen Ad-hoc-Luftlinien<br />

vereinbart, dass sie zusätzliche Flüge nach Orlando<br />

bereitstellen würden, und die Gäste strömten<br />

herbei.« Sie lächelte, als sie sich daran erinnerte.<br />

Wenn ihre Gesichtszüge entspannt waren, sah sie<br />

Lil zum Verwechseln ähnlich. Nur wenn sie redete,<br />

bekam sie ein anderes Gesicht: Die Muskeln<br />

verzerrten es zu einem Ausdruck, der Jahrzehnte<br />

älter wirkte als das Gesicht, das ihn formte.<br />

»Ich habe die meiste Zeit am Souvenirstand<br />

bei Madame Leotas Laden vor dem Spukhaus gearbeitet<br />

und mit den Gästen freundlich geplaudert,<br />

während ich mit den Anteilseignern, die<br />

mich wegzudrängen versuchten, kleine Gehässigkeiten<br />

austauschte. Ich übernachtete in einem<br />

Schlafsack auf dem Boden des Tunnels, gemeinsam<br />

mit ein paar Dutzend anderen, die sich in<br />

Dreistundenschichten abwechselten. Dabei hab<br />

ich auch diesen Mistkerl kennengelernt.« Sie<br />

klopfte ihrem Mann auf die Schulter. »Er hatte<br />

versehentlich den falschen Schlafsack erwischt<br />

und wollte sich nicht vom Fleck rühren, als ich<br />

mich schlafen legen wollte. Also bin ich einfach<br />

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