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Untitled - adamas.ai

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gewrungen wie ein Waschlappen, doch ich mobilisierte<br />

meine letzten Kräfte, um zur Luke zu<br />

schießen und sie zu blockieren. Zed schnallte sich<br />

gelassen los und schwebte zu mir hinüber.<br />

Ich sah ihr in die Augen, die silbrig schimmernden,<br />

schlitzförmigen Katzenaugen, in die<br />

ich den ganzen Nachmittag gestarrt hatte, und<br />

merkte, wie sich ihr Lächeln von den Mundwinkeln<br />

aus über ihren ganzen Körper ausbreitete,<br />

bis hinunter zu ihren langen, eleganten Zehen.<br />

Sie erwiderte meinen Blick, sah mich lange Zeit<br />

an und fasste mich wieder an den Weichteilen.<br />

»Mit dir könnte ich’s mal probieren«, erklärte<br />

sie und nahm mich in ihr Quartier am anderen<br />

Ende der Station mit.<br />

Zum Schlafen kamen wir nicht.<br />

Zoya hatte schon früh Karriere als Netzwerktechnikerin<br />

gemacht. Sie war für die geostationären<br />

Breitband-Satelliten zuständig gewesen, die mit<br />

dem Aufbruch der Menschheit ins Bitchun-Zeitalter<br />

zunehmend installiert wurden. Häufig war<br />

sie dabei großer Strahlenbelastung und geringer<br />

Schwerkraft ausgesetzt gewesen. Im Laufe der<br />

Zeit hatte sie sich immer mehr in ein transhumanes<br />

Wesen verwandelt und an ihrem Körper<br />

eine verwirrende Vielzahl von Modifikationen<br />

vornehmen lassen. Beispielsweise besaß sie einen<br />

Stummelschwanz, Augen, die den Großteil<br />

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