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»Schön, dass Sie wieder unter uns weilen, Julius.<br />

Ich bin Doktor Pete«, sagte der Arzt mit einer<br />

freundlichen Stimme, die zu seinem Gesicht<br />

passte. Obwohl mich die lieben Kollegen aus meinem<br />

Ensemble in letzter Zeit ziemlich desillusioniert<br />

hatten, war mir seine herzliche Masche<br />

doch ganz angenehm.<br />

Ich ließ mich wieder in die Kissen zurücksinken,<br />

während der Doktor mir mit einer Lampe in<br />

die Augen leuchtete und diverse diagnostische<br />

Apparate konsultierte. Ich ließ es in stoischem<br />

Schweigen über mich ergehen, zu verwirrt von<br />

den schrecklichen Uaaahhhh-Lauten, die meiner<br />

Kehle entschlüpft waren, als dass ich noch einmal<br />

den Mund zu öffnen gewagt hätte. Wenn er<br />

so weit war, würde mir der Doktor schon erklären,<br />

was hier abging.<br />

»Muss er immer noch fixiert bleiben?«, fragte<br />

Dan. Ich schüttelte nachdrücklich den Kopf, denn<br />

ich fand es nicht unbedingt amüsant, an ein Bett<br />

gefesselt zu sein.<br />

Der Arzt lächelte freundlich. »Ich glaube, im<br />

Moment ist es zu seinem Besten. Keine Sorge,<br />

Julius, wir haben Sie im Handumdrehen wieder<br />

auf den Beinen.«<br />

Dan protestierte, verstummte aber, als der<br />

Doktor drohte, ihn hinauszuwerfen, und griff<br />

wortlos nach meiner Hand.<br />

Meine Nase juckte. Ich versuchte es zu igno-<br />

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