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Debra folgte uns, als wir die Treppe zum Sitzungssaal<br />

hinaufstiegen. Lil drehte sich um. »Ich<br />

glaube, du solltest besser nicht dabei sein, Debra«,<br />

sagte sie in beherrschtem Ton.<br />

Debra schüttelte den Kopf. »Du weißt, dass du<br />

mich nicht außen vor lassen kannst. Und es wäre<br />

auch dumm von dir. Wir stehen auf derselben<br />

Seite.«<br />

Ich schnaubte höhnisch, und ich glaube, das<br />

gab für Lil den Ausschlag. »Dann komm jetzt«,<br />

sagte sie.<br />

Im Sitzungssaal gab es nur noch Stehplätze.<br />

Bis auf meine neuen Rekruten hatte sich das<br />

ganze Ad-hoc versammelt und füllte den Saal<br />

bis zum Bersten. Also war die Modernisierung<br />

im Moment ausgesetzt und die Liberty Belle würde<br />

an ihrem Pier liegen bleiben. Selbst das Restaurantpersonal<br />

war anwesend. Liberty Square<br />

musste eine Geisterstadt sein. Die Gewissheit,<br />

dass in diesem Moment Besucher ziellos durch<br />

Liberty Square streiften und Hilfe suchend nach<br />

Ensemblemitgliedern Ausschau hielten, verlieh<br />

der Versammlung eine Atmosphäre höchster<br />

Dringlichkeit. Es konnte natürlich auch sein, dass<br />

Debras Leute sich der Gäste annahmen.<br />

Die Gesichter der Versammelten wirkten starr<br />

und verbittert und machten mir unmissverständlich<br />

klar, dass ich tief in der Scheiße steckte.<br />

Selbst Dan, der in der ersten Reihe saß, sah wü-<br />

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