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Debra nickte ihm zu. »Aber sicher. Dan und ich<br />

sind dicke Freunde, stimmt’s?«<br />

In Dans Pokerface zuckte kein Muskel. »Hallo,<br />

Debra«, sagte er. Er hatte mit ihren Leuten viel<br />

herumgehangen, seit Lil ihn über die Gefahren<br />

für das Spukhaus unterrichtet hatte, und versucht,<br />

dabei etwas für uns Nützliches aufzuschnappen.<br />

Natürlich wussten sie, was er vorhatte,<br />

aber Dan war ein ziemlich charmanter<br />

Bursche und konnte arbeiten wie ein Muli, deshalb<br />

tolerierten sie ihn. Doch indem er mich begleitete,<br />

hatte er offenbar eine Grenze überschritten.<br />

Es war so, als geriete die höfliche Scharade,<br />

bei der man so tat, als zählte er eher zu Debras<br />

als zu Lils Leuten, durch meine Anwesenheit ein<br />

wenig durcheinander.<br />

»Kann ich ihnen das Demo zeigen, Debra?«,<br />

fragte Tim.<br />

Debra hob eine Augenbraue. »Klar, warum<br />

nicht? Es wird euch gefallen, Leute.«<br />

Tim führte uns eilig hinter die Bühne, wo Lil<br />

und ich immer über der Animatronik geschwitzt<br />

und die Gefühle des Publikums manipuliert<br />

hatten. Alles war rausgerissen, verpackt und aufgestapelt.<br />

Sie hatten keine Zeit verschwendet<br />

und binnen einer Woche eine Show demontiert,<br />

die mehr als ein Jahrhundert gelaufen war. Die<br />

Leinwand, auf die wir bisher die vorproduzierten<br />

Teile der Show projiziert hatten, lag auf dem<br />

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