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»Genau so war’s«, bekräftigte er. »Ich schäme<br />

mich, es zu sagen, aber wir haben es getan. Ich<br />

kann es auch beweisen – ich hab mein Backup gespeichert,<br />

außerdem kann Jeanine es bestätigen.«<br />

Er leerte sein Bier. »Ja, ich werd’s machen. Morgen.<br />

Ich sag’s Lil und ihren Leuten, Kim und ihren<br />

Freunden, dem ganzen Ad-hoc. Ein Abschiedsgeschenk<br />

von einem beschissenen Freund.«<br />

Meine Kehle wurde trocken und zog sich zusammen.<br />

Ich trank noch einen Schluck Bier. »Du<br />

hast es die ganze Zeit gewusst«, sagte ich. »Du<br />

hättest es die ganze Zeit beweisen können.«<br />

Er nickte. »Das ist richtig.«<br />

»Und hast mich …« Ich suchte nach den richtigen<br />

Worten. »Und hast zugelassen, dass ich …«<br />

Sie wollten mir nicht einfallen.<br />

»Stimmt.«<br />

Die ganze Zeit. Lil und er, die auf meiner Veranda<br />

standen und mir sagten, ich bräuchte Hilfe.<br />

Doktor Pete, der mir mitteilte, ich müsse mich<br />

aus dem Backup reanimieren lassen. Während<br />

ich mich hartnäckig geweigert hatte, weil ich das<br />

letzte Jahr mit Dan nicht verlieren wollte.<br />

»Ich hab im Laufe meines Lebens schon einigen<br />

Mist gebaut«, sagte er. »Aber das war das<br />

Schlimmste. Du hast mir geholfen – und ich hab<br />

dich verraten. Ich bin wirklich froh, dass ich nicht<br />

an Gott glaube, denn dann hätte ich vor dem, was<br />

ich tun muss, noch mehr Angst.«<br />

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