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Dan würde sich in zwei Tagen umbringen.<br />

Mein Freund und mein Mörder. »Dan«, krächzte<br />

ich. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.<br />

Dan, der sich um mich gekümmert, der mir geholfen,<br />

der zu mir gestanden und die ganze Zeit<br />

seine schreckliche Schande mit sich herumgetragen<br />

hatte. Bereit, zu sterben, mit reinem Gewissen<br />

zu gehen. »Ich vergebe dir«, sagte ich. Und ich<br />

meinte es ernst.<br />

Er stand auf.<br />

»Wo gehst du hin?«, fragte ich.<br />

»Ich muss Jeanine finden, das Mädchen, das<br />

den Abzug betätigt hat. Wir treffen uns um neun<br />

Uhr früh an der Halle der Präsidenten, Julius.«<br />

Ich ging durch den Haupteingang, kein Ensemblemitglied<br />

mehr, nur noch ein Besucher, dessen<br />

Woppel kaum ausreichte, um eingelassen zu<br />

werden, die Wasserspender zu benutzen und sich<br />

anzustellen. Wenn ich Glück hatte, würde mir ein<br />

Ensemblemitglied eine Schokoladenbanane ausgeben.<br />

Aber wahrscheinlich nicht.<br />

Während ich in der Schlange vor der Halle der<br />

Präsidenten stand, prüften andere Gäste mein<br />

Woppel und wandten den Blick ab. Selbst die Kinder.<br />

Noch vor einem Jahr hätten sie ein Gespräch<br />

angefangen und sich nach meinem Job hier im<br />

Magischen Königreich erkundigt.<br />

Ich bezog meinen Platz in der Halle der Präsi-<br />

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