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»Kann schon sein.« Dan gab auf. »Was dagegen,<br />

wenn ich mitkomme?«<br />

Er und Lil wechselten vielsagende Blicke, die<br />

meinem Eindruck nach so viel bedeuteten wie:<br />

Wenn er schon solchen Blödsinn verzapft, sollte besser<br />

jemand von uns dabei sein. Aber es war mir inzwischen<br />

ziemlich egal – ich wollte mich in die Höhle<br />

des Löwen wagen.<br />

Tim bekam von all dem offenbar nichts mit.<br />

»Dann sind wir uns ja einig! Gehen wir.«<br />

Auf dem Weg zur Halle der Präsidenten wählte<br />

Dan ständig meine Hörschnecke an, doch ich<br />

stellte ihn immer wieder an die M<strong>ai</strong>lbox durch.<br />

Die ganze Zeit über plauderte ich munter mit<br />

ihm und Tim. Ich war fest entschlossen, mein<br />

Fiasko im Spukhaus wettzumachen, indem ich<br />

Tim für mich einnahm.<br />

Debras Mitarbeiter saßen in Lehnstühlen auf<br />

der Bühne herum. Die Animatronik-Präsidenten<br />

befanden sich, ordentlich aufgestapelt, in den<br />

Seitenflügeln. Debra lümmelte sich in Lincolns<br />

Stuhl, den Kopf faul in den Nacken gelegt, die<br />

Beine weit von sich gestreckt. Der gewohnte<br />

Hallengeruch nach Ozon und Putzmitteln war<br />

jetzt von Maschinenöl und Schweiß überlagert –<br />

typischen Ausdünstungen von Ad-hoc-kraten,<br />

die eine Nachtschicht einlegen. Entwicklung<br />

und Einrichtung der Halle hatten fünfzehn Jahre<br />

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