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»Kommt nicht infrage!«, sagte ich und bäumte<br />

mich gegen die Fesseln auf. Meine Stimme war<br />

wieder da!<br />

»Also so was!« Der Doktor vergaß seine Krankenbett-Manieren<br />

und ließ sich Verärgerung anmerken.<br />

»Wir können sonst nichts für Sie tun.<br />

Wären Sie gleich zu mir gekommen, hätte es<br />

noch Alternativen gegeben. Das haben Sie ganz<br />

allein verbockt!«<br />

»Kommt nicht infrage«, wiederholte ich. »Im<br />

Moment kann ich das nicht mit mir machen lassen.<br />

Ich werde nicht unterschreiben.«<br />

Dan legte seine Hand auf meine. Ich versuchte<br />

sie unter ihm wegzuziehen, aber die Riemen und<br />

sein Griff verhinderten es. »Du musst es tun, Julius.<br />

Es ist besser so.«<br />

»Ich lass mich nicht von euch umbringen«,<br />

sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen.<br />

Dans Fingerspitzen waren mit einer dicken Hornhaut<br />

überzogen, weit mehr, als es bei normaler<br />

Arbeit üblich ist.<br />

»Niemand will Sie umbringen, mein Junge«,<br />

erwiderte der Doktor. Mein Junge, immer wieder<br />

mein Junge. Wer konnte schon sagen, wie alt dieser<br />

Arzt in Wirklichkeit war? Nach allem, was ich<br />

wusste, hätte er auch achtzehn sein können.<br />

»Ganz im Gegenteil: Wir möchten Sie retten.<br />

Wenn Sie so weitermachen, wird’s nur noch<br />

schlimmer mit den Anfällen und Nervenzusam-<br />

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