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zu ihm reingekrochen, und der Rest, wie man so<br />

schön sagt, ist Geschichte.«<br />

Lil verdrehte die Augen und machte Geräusche,<br />

als würde sie gewürgt. »Meine Güte, Rita,<br />

bitte erspar uns die Det<strong>ai</strong>ls.«<br />

Tom tätschelte ihren Arm. »Lil, du bist doch erwachsen.<br />

Wenn du nicht hören willst, wie deine<br />

Eltern miteinander angebandelt haben, kannst<br />

du dich entweder anderswo hinsetzen oder grinsen<br />

und es ertragen. Aber du hast nicht das<br />

Recht, uns vorzuschreiben, worüber wir uns unterhalten<br />

dürfen.«<br />

Lil warf uns Erwachsenen einen sehr jugendlichen<br />

finsteren Blick zu und stolzierte davon.<br />

Angesichts von Lils davon wackelndem Hinterteil<br />

schüttelte Rita den Kopf. »Es steckt nicht viel<br />

Feuer in dieser Generation«, bemerkte sie. »Nicht<br />

viel Leidenschaft. Es ist unsere Schuld. Wir dachten,<br />

Disney World sei der beste Ort, um ein Kind<br />

in der Bitchun Society aufzuziehen. Vielleicht<br />

hatten wir recht, aber …« Sie verstummte und<br />

strich sich mit den Handflächen über die Oberschenkel,<br />

eine Geste, die ich später auch oft bei<br />

Lil sehen sollte. »Ich fürchte, es gibt für die jungen<br />

Menschen heutzutage nicht mehr genug<br />

Herausforderungen. Sie sind viel zu kooperativ.«<br />

Sie lachte. Ihr Mann griff nach ihrer Hand.<br />

»Wir hören uns schon an wie unsere Eltern«,<br />

sagte Tom. »Ja, ja, als wir aufwuchsen, gab’s dieses<br />

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