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der aufstellten, um das Material rauszuschaffen,<br />

das Debras Leute dort aufgestapelt hatten. Wir<br />

bildeten eine Kette bis zur Eingangsterrasse der<br />

Halle der Präsidenten, wo wir den Krempel kurzerhand<br />

abluden.<br />

Als das Gröbste erst einmal beseitigt war, teilten<br />

wir uns in Gruppen auf und durchkämmten<br />

das ganze Spukhaus, die Wartungskorridore und<br />

Dioramen, den Pausenraum und die Geheimgänge,<br />

sammelten jedes kleinste Stück ein, das Debra<br />

montiert hatte, und brachten es vor die Tür.<br />

In der Dachkammer liefen mir Kim und drei<br />

ihrer kichernden kleinen Freunde über den Weg.<br />

Ihre Augen glänzten im gedämpften Licht. Bei<br />

dem Geschnatter dieser transhumanen Jugendlichen<br />

verkrampfte sich mein Magen; plötzlich<br />

musste ich an Zed, an Lil und an mein vom Netz<br />

abgekoppeltes Gehirn denken und spürte schlagartig<br />

den Drang, diese Kids verbal fertigzumachen.<br />

Doch ich verzichtete darauf, denn es hätte nur<br />

in den Wahnsinn gewaltsamer Auseinandersetzungen<br />

geführt. Hier ging es lediglich darum, das<br />

zurückzuholen, was uns gehörte, und nicht darum,<br />

die Eindringlinge zu bestrafen. »Kim, ich<br />

glaube, du solltest jetzt gehen«, sagte ich ruhig.<br />

Sie schnaubte und sah mich angewidert an.<br />

»Wer ist denn gestorben und hat dich zum Chef<br />

ernannt?«, fragte sie. Ihre Freunde hielten das für<br />

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