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samte Fahrsystem zum Stillstand. Ich wusste,<br />

dass ich mich auch ohne ausgiebige Erklärungen<br />

auf Dan verlassen konnte, also konzentrierte ich<br />

mich völlig auf Debras Spießgesellen.<br />

Wir durchquerten den Spiegelkorridor und gelangten<br />

danach in den Gang mit den Türen, hinter<br />

denen monströse Hände hervorlugten und die<br />

Scharniere zum Quietschen brachten. Ihr Hämmern<br />

vermischte sich mit Gestöhn vom Band. Ich<br />

dachte nach: Welchen Ort würde ich wählen, falls<br />

ich jemanden im Spukhaus umbringen wollte?<br />

Die Treppe zum Dachboden – die nächste Sequenz<br />

– schien mir dafür gut geeignet. Eine kalte<br />

Gewissheit überkam mich: Der Elf würde mich im<br />

dunklen Treppenhaus umlegen, mich in der verdeckten<br />

Kurve, wo der Buggy in den Friedhof abbog,<br />

über Bord werfen, und das wär’s dann. Würde<br />

er dazu in der Lage sein, wenn ich ihn direkt<br />

ansah? Er kam mir schrecklich nervös vor. Ich<br />

rutschte herum und blickte ihm in die Augen.<br />

Während er mich schief angrinste und zum<br />

Gruß nickte, starrte ich ihn weiter an, ballte die<br />

Hände zu Fäusten und war auf alles gefasst. Inzwischen<br />

fuhren wir die Treppe hinunter, leicht<br />

nach hinten geneigt, und lauschten dem Geschrei,<br />

das vom Friedhof herüberdrang, und dem Krächzen<br />

des rotäugigen Raben. Aus dem Augenwinkel<br />

sah ich die Animatronik eines Friedhofwächters<br />

zittern und schrak so zusammen, dass ich subvo-<br />

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