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Dan holte sich auch einen Stuhl. »Ihr seid<br />

nicht f<strong>ai</strong>r zu ihm«, sagte er. Wenigstens einer war<br />

auf meiner Seite.<br />

»Wir waren mehr als f<strong>ai</strong>r«, entgegnete Lil. »Das<br />

weißt du am allerbesten, Dan. Wir haben ihm<br />

vergeben und immer wieder vergeben, jedes erdenkliche<br />

Zugeständnis gemacht. Er ist krank<br />

und will sich nicht helfen lassen. Wir können<br />

nichts mehr für ihn tun.«<br />

»Doch, du könntest dich wie eine Freundin<br />

verhalten«, sagte Dan. Das Schwindelgefühl war<br />

wieder da. Ich sackte in meinem Stuhl zusammen,<br />

versuchte meinen Atem und das panische<br />

Pochen meines Herzens zu kontrollieren.<br />

»Du könntest versuchen, ihn zu verstehen. Du<br />

könntest versuchen, ihm zu helfen. Du könntest<br />

zu ihm stehen, so wie er zu dir gestanden hat. Du<br />

hättest ihn nicht rauswerfen müssen.«<br />

Lil hatte wenigstens den Anstand, sich ein<br />

wenig zu schämen, wie ihr anzumerken war. »Ich<br />

besorge ihm ein Zimmer«, erklärte sie. »Für einen<br />

Monat. In Kissimmee. In einem Motel. Und ich<br />

werde auch dafür sorgen, dass er wieder Zugang<br />

zum Netz hat. Ist das f<strong>ai</strong>r?«<br />

»Mehr als f<strong>ai</strong>r«, sagte Rita. Warum hasste sie<br />

mich so sehr? Ich war für ihre Tochter da gewesen,<br />

während sie auf Eis gelegen hatte – aber klar,<br />

das konnte der Grund sein. »Ich halte das nicht<br />

für gerechtfertigt. Wenn Sie sich um ihn küm-<br />

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