PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Ziel der Diplomarbeit 2<br />
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Welche Grundlagen benötigt die Methode zur Messung der Wirksamkeit, um<br />
eine möglichst nachvollziehbare Wahl von Massnahmen und deren<br />
Standorten zu erzielen?<br />
Wie muss das Ziel für die Generierung guter Lösungen definiert werden?<br />
Wie ist Simulated Annealing zu formulieren und justieren, um gute<br />
Lösungen zu generieren?<br />
<br />
Wie stark abhängig ist die Methode zur Messung der Wirksamkeit von<br />
einzelnen Parametern?<br />
Die Beantwortung dieser Fragen soll die Schlussfolgerung bezüglich der Eignung<br />
der Methode als Planungshilfe für Massnahmen gegen Naturgefahren herleiten<br />
helfen.<br />
1.3 Abgrenzung<br />
Das betrachtete System Wildbach lässt sich nach HEGG (HEG96) in die Teilsysteme<br />
Hang und Gerinne aufteilen. Die Methode beschränkt sich auf den Hangbereich,<br />
jedoch wird der Anschluss an das Gerinne geprüft. Der Grund liegt in der<br />
Berücksichtigung nur jener Bereiche des Einzugsgebietes, welche Feststoffe in das<br />
Gerinne einzubringen vermögen, die – im Gerinne bei starken Unwettern<br />
mobilisiert – im Ablagerungsgebiet des Wildbaches Schäden verursachen können.<br />
Hiermit wird der Bogen von der zu minimierenden Erosion zur Verminderung des<br />
Risikos von Gütern und Menschenleben hergestellt, um dessentwillen die<br />
Massnahmen getroffen werden.<br />
Die Simulation stützt sich einerseits auf Daten, welche für derartige Zwecke noch<br />
nie eingesetzt wurden, ahmt andererseits Prozesse mittels einfacher, teilweise<br />
erprobter Modelle nach. Die vorliegende Arbeit soll deshalb in erster Linie<br />
aufzeigen, welche Elemente es für eine Simulation mit Simulated Annealing<br />
braucht. Die Form, in welcher die Elemente zur Verfügung stehen, kann Anlass zur<br />
Diskussion, nicht aber Kernthema dieser Arbeit sein.