PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Methode 23<br />
3 Methode<br />
Die folgende Beschreibung erklärt die Methode zur Minimierung der Erosion mit<br />
dem Ziel, möglichst wenig Feststoffe ins Gerinne zu liefern. Auch andere Prozesse<br />
können Feststoffe ins Gerinne bringen und grossen Schaden anrichten (Beispiele<br />
Murgang, Rutschung). Für eine integrale Beurteilung unter Berücksichtigung aller<br />
Prozesse müsste eine Methode existieren, welche die Massnahmenwirkungen auf<br />
verschiedene Prozesse untereinander gewichten könnte. Dies kann im Rahmen<br />
dieser Diplomarbeit nicht behandelt werden. Darum soll sich die Methode auf die<br />
Minimierung der Erosion beschränken.<br />
Die Grundlage für die Methode bildet Für ein quadratisches<br />
Stichprobenpunktraster. Den Stichprobenpunkten werden sodann verschiedenste<br />
Parameter aus digital basierten Themenkarten zugewiesen. Diese Themenkarten<br />
können Ungenauigkeiten aufweisen, warum für das Punktraster ein Abstand von<br />
50 m gewählt wird. Diesen Punkten können während der Simulation automatisch<br />
Massnahmen zugeordnet werden.<br />
Die Methode ist geteilt in das Massnahmenwirkungs-Modell und der Simulation mit<br />
Simulated Annealing. Das Massnahmenwirkungs-Modell beschreibt die Wirkung auf<br />
die Erosion für eine einzelne Massnahme. Die aus dem Modell gewonnenen<br />
Kennwerte fliessen anschliessend in die Simulation mit Simulated Annealing ein.<br />
3.1 Massnahmenwirkungs-Modell<br />
Bevor das Wirkungs-Modell vorgestellt wird, muss der Begriff Massnahme definiert<br />
sein. Die Massnahme steht für eine Kombination von Abdeck-, und terrassierenden<br />
Elementen. In Rücksicht auf andere Naturgefahrenprozesse, die auf Massnahmen<br />
einwirken können, werden die Sicherungselemente eingeführt. Diese Formulierung<br />
dient zur Systematisierung der Massnahme als Vorbereitung für das<br />
Wirkungsmodell.<br />
Tabelle 3-1<br />
Abdeckelement<br />
Wald<br />
Terrassierendes Element -<br />
Sicherungselement Dreibeinböcke<br />
Aufforstung in subalpiner Stufe, gegliedert.