PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Stand des Wissens 19<br />
[mm/h]. Anhand der in den Jahren 1967-76 registrierten Niederschlagsdaten in<br />
Bayern wurde folgende Berechnung von R in Abhängigkeit vom jährlichen<br />
Niederschlag hergeleitet:<br />
R = 0.083 × N – 1.77; N: jährliche Niederschlagssumme [mm]<br />
Um dem Einfluss der Schneeschmelze Rechnung zu tragen, schlägt Schwertmann<br />
vor, 1/10 der Niederschläge zwischen dem 1. Dezember und 31. März als<br />
Zahlenwert hinzu zu zählen.<br />
2.4.1.2 Bodenerodierbarkeitsfaktor K<br />
Dem Regen- und Oberflächenabflussfaktor steht ein Faktor der Erodierbarkeit, der<br />
Bodenerodierbarkeitsfaktor K gegenüber. Er macht Aussagen über die<br />
Erodieranfälligkeit von Böden. Wischmeier und Smith quantifizieren diesen Faktor<br />
anhand fünfer Eigenschaften des Bodens:<br />
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Gehalt (%) an der Korngrösse 0.002-0.1 mm (Schluff + Feinsand)<br />
Gehalt (%) an der Korngrösse 0.1 mm (Sand abzüglich Feinstsand)<br />
Gehalt (%) an organischer Substanz<br />
Aggregatsklasse<br />
Durchlässigkeitsklasse<br />
Um die quantitative Beziehung der fünf Faktoren mit dem Bodenabtrag<br />
herzustellen, wurde der Bodenabtrag in den USA für Standardhänge berechnet. Mit<br />
dem untenstehenden Nomogramm kann der K-Faktor herausgelesen werden. Dies<br />
wird anhand eines Beispiels demonstriert: