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Methode 41<br />

Als nächstes könnte für das Teilsystem Gerinne ein Modell zur Minimierung mit<br />

Simulated Annealing erstellt werden. Die Ziele könnten wie folgt definiert sein:<br />

<br />

<br />

Limitierung der Feststofffracht auf ein Niveau, das an gefährdeten<br />

Objekten höchstens Schäden im Akzeptanzbereich verursacht.<br />

Verhindern von Murgängen, da diese die grössten Schäden verursachen.<br />

Diese Ziele müssten mittels Einsatz von Massnahmen wiederum effektiv und<br />

effizient erreicht werden.<br />

Das bei einem Hochwasser mobilisierbare Feststoffpotential setzt sich einerseits<br />

aus dem aus Seitenhängen erodierten, andererseits aus dem Sohlenmaterial<br />

zusammen. Hiermit kann die Verknüpfung zum Teilsystem Gerinne hergestellt<br />

werden. Es können nun folgende zwei Szenarien für die Wirkung der<br />

Erosionsminimierung auf das Feststoffpotential eintreten:<br />

Ist der Anteil des Sohlenmaterials gering, wirkt sich die Minimierung des<br />

Feststoffeintrages durch Erosion stark auf das Feststoffpotential aus. Ist es ein<br />

Altschutt-Wildbach, und damit das Feststoffpotential aus der Sohle hoch, zeigt die<br />

Minimierung der Erosion bescheidene Wirkung.<br />

3.4 Implementierung<br />

Die Implementierung der vorgestellten Methode erfolgt mittels Microsoft ACCESS<br />

(Office 2000 Version). Die Stichprobendaten liegen im Tabellenformat vor.<br />

Hilfstabellen können einfach mit der Stichproben-Tabelle verknüpft werden. Die<br />

Simulation selbst ist mit Visual Basic for Applications geschrieben.<br />

In Anhang 3 und folgende befindet sich eine Beschreibung der einzelnen<br />

Prozeduren der Simulation. Flussdiagramme stellen die Abläufe vereinfacht dar, die<br />

Programmtexte dienen zur Darstellung der Umsetzung in Visual Basic for<br />

Applications.<br />

Resultat der Simulation ist eine Tabelle mit den Attributen Stichprobennummer, X-<br />

Koordinate, Y-Koordinate, Massnahmentyp, Effektivität und Effizienz. Die<br />

Referenzierung im kartesischen Koordinatensystem ermöglicht die Visualisierung<br />

im Programm ArcView oder ArcGis.<br />

Abhängig vom Massnahmentyp werden die Stichprobenpunkte eingefärbt. Darüber<br />

wird ein Symbol in Abhängigkeit von der Effizienz gelegt. Damit wird ein schneller<br />

Überblick der Bereiche höherer und niedrigerer Effizienz ermöglicht. Die Resultate<br />

in Kapitel 5 sind auf diese Weise visualisiert.

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