PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Diskussion und Folgerungen 66<br />
y<br />
y<br />
f(x 1 ) ≠ f(x 2 )<br />
f<br />
f(x 1<br />
) = f(x 2<br />
)<br />
f<br />
stetig, monoton<br />
wachsend<br />
Niveau<br />
monoton wachsend<br />
x 1<br />
x 2<br />
x<br />
x 1<br />
x 2<br />
x<br />
Zielfunktion<br />
Zielfunktion<br />
monotone Funktionen<br />
Klassen lassen die Zielfunktion<br />
abrupt ändern<br />
Abbildung 6-1<br />
Vergleich zwischen stetigen und unstetigen Funktionen.<br />
Das Problem kann mit der Einführung stetiger Funktionen behoben werden. Diese<br />
beruhen jedoch auf Modellen – um einmal das Beispiel mit der USLE durczudenken<br />
– welche unter Umständen nur beschränkt geeignet sind, und für nachvollziehbare<br />
Resultate eine grosse Menge an Informationen benötigen. Die Genauigkeit der<br />
Berechnung bleibt fraglich, und das Ergebnis muss mit aller Vorsicht betrachtet<br />
werden. Des Weiteren fragt sich, ob der hohe Aufwand der Informations-<br />
Beschaffung zu einer nennenswerten Verbesserung der Lösung führt.<br />
Die Abbildung des Abflussnetzes hatte einen Einfluss auf die geografische<br />
Verteilung der Lösungen. Es gab drei Flüsse, die über Kreten führten (Anhang 1.4).<br />
Des Weiteren gab es der Stichprobenrastergrösse wegen Verschiebungen in die<br />
Seitenhänge bei der Abbildung der wichtigsten Gerinne. Die Flüsse der<br />
Stichprobenpunkte an den Rändern des Testgebietes müssen infolge der fehlenden<br />
Information eines Nachbar-Teils mit grosser Skepsis betrachtet werden. Viele<br />
Flüsse sind womöglich falsch.<br />
Ein kleineres Stichprobenraster hätte bestimmt den Vorteil, das Gelände<br />
detailgetreuer abzubilden. Steile Partien wie Felswände würden erstens durch die<br />
Mittelung der Neigung der durch die Stichprobe repräsentierten Fläche weniger<br />
„eingeebnet“, zweitens würde die geographisch dichter vorhandenen Höhendaten<br />
eine bessere Abbildung der Fliesswege ermöglichen. Allerdings zeigt die in Kap.<br />
5.6.1 gemachte Gegenüberstellung vom Raster 50 m zum Raster 25 m, dass selbst<br />
die Vervierfachung der Stichprobenpunkte real nicht mögliche Fliesswege