PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Methode 25<br />
Die Erosion wird aus Sicht der Risikoverminderung der Schäden durch Wildbäche<br />
erst wichtig, wenn Material auch ins Gerinne gelangen kann. Beim Vorschlag einer<br />
Massnahme ist deshalb zu untersuchen, ob die betroffene Fläche an das Gerinne<br />
angeschlossen ist. Kapitel 3.1.4.3 widmet sich eingehend der Entwicklung eines<br />
Gerinnemodells zur Messung der Relevanz der Flächen. Kapitel XX beschäftigt sich<br />
mit dem Eder Anordnung und Wirkung.<br />
Andere Naturgefahren<br />
Zustand benachbarter<br />
Flächen<br />
Standort<br />
Höhe in<br />
m.ü.M.<br />
Bodenbeschaffenheit<br />
Neigung<br />
Verfrachtung des Materials<br />
ins Gerinne möglich?<br />
Wirkung auf Erosion<br />
Abbildung 3-1<br />
Einflussfaktoren der Effektivität einer Massnahme.<br />
3.1.2 Gesellschaftliche Restriktionen<br />
Im Falle von Einschränkungen aufgrund gesellschaftlicher Bedürfnisse soll von<br />
Gesellschaftlichen Restriktionen gesprochen werden. In einem<br />
Wildbacheinzugsgebiet können diese in Form von schützenswerten Gebieten<br />
auftreten. In der Schweiz werden diese konkret unter anderem mit dem<br />
Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von Nationaler Bedeutung<br />
(BLN) beschrieben.<br />
Befindet sich ein Inventar auf der Fläche, muss erst mit den Entscheidungsträgern<br />
vereinbart werden, ob Massnahmen darauf ausgeführt werden dürfen. Falls ja, ist<br />
zu entscheiden, welche Massnahmen angewendet werden dürfen. Für den<br />
Einbezug in das Wirkungs-Modell wird der Variablenname R Ges gewählt. Er nimmt<br />
folgende Werte an:<br />
Tabelle 3-3<br />
Fall<br />
Massnahme akzeptiert 1<br />
Massnahme nicht akzeptiert 0<br />
Bewertung von R Ges<br />
R Ges