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Methode 42 Am Ende dieser Arbeit befindet sich eine CD-Rom mit dem Programm-Prototyp darauf. Ein Manual dazu erklärt die Schritte für eigene Simulationen.
Beschreibung des Untersuchungsgebiets, der Lammbach bei Brienz (ZIM97, TB97) 43 4 Beschreibung des Untersuchungsgebiets, der Lammbach bei Brienz (ZIM97, TB97) Der Lammbach ist einer der Brienzer Wildbäche. Diese waren in den vergangenen Jahrhunderten der Hochwasser und Rüfen wegen gefürchtet, welche grosse Schäden an Häusern und Flur verursachten. Durch Forstdienst und Tiefbauamt des Kantons Bern wurden die Bäche in den letzten hundert Jahren verbaut, und die Einzugsgebiete aufgeforstet. Die Massnahmen scheinen zu wirken, kam es seither doch zu keinem grossen Schadenereignis mehr. Der Perimeter des Lammbachs umfasst eine Fläche von 204.7 ha. Eine Karte befindet sich im Anhang 1. 4.1 Natürliche Grundlagen 4.1.1 Klima Die Nähe zum Brienzersee sowie der Einfluss des Föhns bewirken ein mildes Klima, das sich mit Linden-Ahorn-Mischwäldern bis auf 900 m ü.M. auch auf die Vegetation auswirkt. U. Ryter (mündl. Mitteilung, 2002) schätzt die Waldgrenze auf 1900 m. 4.1.2 Geologische Verhältnisse Das besondere Merkmal im Einzugsgebiet des Lammbachs sind die Sackungen. Dies hat wahrscheinlich einen grossen Einfluss auf die Geschiebeaufbereitung, ist die Eigenart der Sackungsmasse doch jener von Lockermaterial ähnlich. Der Lammbach hat deswegen Ähnlichkeit mit einem Altschuttwildbach. Jungschuttwildbäche erhalten ihren Schutt über Rinnen und Runsen aus den Seitenhängen. Einige Zeit muss verstreichen, bis genug Geschiebe für ein grosses Ereignis zur Verfügung steht. Anders besitzt der Altschuttbach durch das Vorhandensein von Schutt im Untergrund stets ein grosses Geschiebepotential, was öfters zu grossen Schadenereignissen führen kann. Die vom Büro Geo7 durchgeführte Evaluation der Brienzer Wildbäche bestätigt diese Einschätzung. Ist im Vergleich zu den anderen (Jungschutt-) Bäche die Zahl grosser Ereignisse höher.
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