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Methode 35<br />

Die Effizienz misst hier die Kostenwirksamkeit (Kapitel 2.2). Die Kosten einer<br />

Massnahme K M werden ihrer Wirkung gegenüber gestellt. Hier ist dies die<br />

beruhigte Fläche mit einem Erosionspotential P G , das man sich als Volumeneinheit<br />

[VE] vorstellen kann. Die Wirkung tritt mit der oben berechneten Effektivität ein,<br />

deswegen muss P G mit E 1 noch multipliziert werden. Die Effizienz berechnet man<br />

damit wie folgt, Falls E 1 oder P G nicht Null ist:<br />

E<br />

2<br />

K<br />

E ⋅ P<br />

M<br />

= [CHF/VE]<br />

1<br />

G<br />

Die obenstehenden Formeln für die Effektivität und die Effizienz beziehen sich auf<br />

je eine Massnahme. Für die Berechnung der durchschnittlichen Effektivität und<br />

Effizienz von Lösungen müssen die Werte der einzelnen Massnahmen summiert<br />

werden. Dabei sei n die Anzahl der Massnahmen:<br />

E<br />

E<br />

1L<br />

2L<br />

=<br />

=<br />

n<br />

∑<br />

C ⋅ ⋅ ⋅ R ⋅ R<br />

i<br />

Pi<br />

R<br />

Gi Ui Ges<br />

i= 1<br />

n<br />

[skalar]<br />

i 1<br />

n<br />

∑<br />

i=<br />

1<br />

n<br />

∑<br />

KMi<br />

=<br />

[CHFxVE -1 xJahr -1 ]<br />

E<br />

1i<br />

⋅ P<br />

Gi<br />

Für die Berechnung E 2L dürfen nicht alle E 2 -Werte summiert, und durch die Anzahl<br />

Massnahmen n wie bei E 1L geteilt werden. Nicht alle Massnahmen besitzen einen<br />

E 2 -Wert. Jedoch nur Massnahmen mit einem E 2 -Wert ein zu beziehen entspräche<br />

nicht der Effizienz der gesamten Lösung. Darum wurde die Gleichung wie oben<br />

festgelegt.<br />

E 1L sagt aus, wie effektiv die Massnahmen im Durchschnitt das Ziel erreichen. E 2L<br />

sagt aus, wie viele Franken im Durchschnitt jährlich investiert werden müssen, um<br />

die Erosion auf einer Fläche von 1/4 ha der Geschiebepotential-Klasse 1 vollständig<br />

zu eliminieren.<br />

3.2.2.2 Kostenrahmen, minimale Effektivität<br />

Würde ohne Einschränkungen nach der Effizienz optimiert, endete die Suche mit<br />

Simulated Annealing damit, dass für die Lösung keine Massnahme vorgeschlagen<br />

würde. Dieser Effekt lässt sich wie folgt erklären:<br />

Die Suche beginnt mit einer zufälligen Kombination. Von dieser ausgehend wird in der<br />

Nachbarschaft entweder eine Massnahme hinzugefügt oder gelöscht. Nun ist es<br />

wahrscheinlicher, eine Massnahme mit vergleichsweise niedriger Effizienz zu löschen,<br />

als eine Massnahme hinzu zu fügen, die eine hohe Effizienz besitzt. Lösungen mit

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