PDF complete version (5 MB) - ETH - LUE - ETH Zürich
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Methode 32<br />
Aufforstung beinhalten. Diese Anker können neben bestockter Fläche auch<br />
Massnahmen darstellen. Für den Fall der Anker-Massnahme ist auch zu prüfen, ob<br />
diese wiederum von oben her gesichert ist. Hiermit ist die Brücke zum Problem der<br />
„gesondert beurteilten“ Massnahmen geschlagen.<br />
Im Gegensatz zu Aufforstungen wird beim Einbau von Drahtsteinkörben zwecks<br />
Terrassierung des Geländes kein oberer Anker benötigt. Diese Massnahmen<br />
werden den Hang aufwärts ausgeführt. Den Anker bildet hierbei jene Massnahme,<br />
welche an das Gerinne angeschlossen ist. Im Gegensatz zu den Massnahmen,<br />
welche abwärts ausgeführt werden, ist für die Etablierung dieser kein Anker<br />
Pflicht. Er dient hier zur Bewertung von Massnahmen, die im Verbund angeordnet<br />
sind.<br />
Als Anker werden nur die Stichproben im Einzugsgebiet berücksichtigt. Die<br />
Eigenschaften auf- und abwärts werden unter dem Begriff Arbeitsrichtung<br />
zusammengefasst.<br />
Um die Auswirkung der Anordnung zu quantifizieren, werden die Werte der<br />
Gerinnerelevanz R G revidiert. Dies aus dem Grund, weil die Gerinnerelevanz bis<br />
jetzt die geografische Verteilung der Massnahmen bewertet. Die Gerinnerelevanz<br />
bewertet die Massnahmen nur nach ihrer Lage zum Gerinne. Die Anordnung<br />
berücksichtigt zusätzlich positive Nachbarschaftsbeziehungen bezüglich<br />
Anordnung.<br />
Massnahmen, welche die Anordnungskriterien erfüllen, erhalten den Wert 1.<br />
Nichterfüllende abwärts-Massnahmen erhalten den Wert 0, für aufwärts-<br />
Massnahmen werden keine Änderungen vorgenommen.