15. MainzerMedienDisput vom 25. November 2010.pdf - Talk-Republik

PANEL 2: „BEIM RÜCKZUG INS LOKALE:
ÖRTLICH BETÄUBT“
Leitfragen
1a Wer kann eigentlich noch oder wieder Lokales (leisten)?
Print, Fernsehen, Hörfunk, Private, Online, Blogs?
b Versandet das Lokale in der Vielfalt?
Und wer soll das alles lesen, gucken, hören(wollen)?
Vom bezahlen lieber erst gar nicht reden?
2a
b
c
Gibt es ein Versagen des Lokalen, das auch ein Versagen des Journalismus ist?
Grundsätzlich: Ist das Lokale überhaupt noch in der Lage (finanzielle Ausstattung,
personelle Ausstattung ((wo)manpower), Finanzrahmen)
journalistisch zu arbeiten?
Fehlt das Niveau im Lokaljournalismus? Oder wird das Lokale nur noch
als letzter halbwegs verlässlicher Geldbringer für Medien-Besitzer und
-Veranstalter gesehen.
3 Droht dem Lokalen der Rückfall in alte Zeiten, die noch längst nicht
überwunden sind?
Viele Zeilen/Minuten für möglichst wenig Geld?
Das können doch unsere Freien auch, nur viel billiger?
Warum brauchen wir noch Feste?
4 Wo bleibt die Qualität – eher im großen Mantel oder im Lokalen –
auf der Strecke?
a Kaum noch Zeit(und Lust und Geld) für Recherche?
b Wenn gründliches Nachfragen nichts am Honorar oder den Pauschalen
ändert, warum dann nachfragen?
5 Zeichnet sich ein (weiterer) Verfall der Qualität des Lokales, gehetzt
von der(internen) Online Konkurrenz ab oder eher eine Verbesserung?
• Nur schnell raus mit dem Text
• Die Verlockung der schnellen Korrektur (oder haben Sie online schon
einmal eine Berichtigung gesehen)
• Das bisschen online schreiben wir doch auch noch selbst.
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