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15. MainzerMedienDisput vom 25. November 2010.pdf - Talk-Republik

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Peter Schink, Geschäftsführer mediati<br />

Zu 1<br />

Blogs haben den Journalismus bereichert. Zum einen haben viele Journalisten das<br />

Medium Blog für sich selbst entdeckt und schätzen die persönliche Form des<br />

Schreibens und den direkten Kontakt zu Lesern. Zum anderen haben Blogger die<br />

Journalisten-Rolle des „Gatekeeper“ aufgelöst. Konkurrenz belebt das Geschäft.<br />

Zu 2<br />

Davon gibt es inzwischen einige: Typisch war wohl die Mobilisierungen gegen das<br />

Leistungsschutzrecht und im Rahmen der so genannten „Zensursula“-Debatte (mit<br />

der erfolgreichsten Petition in der Geschichte des Bundestages). Auch im Bereich<br />

des Datenschutzes und bei einigen Firmenskandalen funktioniert die „politische<br />

Funktion“ von Blogs.<br />

Zu 3<br />

Blogs sind radikal subjektiv und kennen keinen Chefredakteur. Ich würde das nicht<br />

einen strategischen Vorteil nennen, aber einen strukturellen.<br />

Zu 4<br />

Ich sehe keine Defizite. Die oftmals angemahnte Selbstreferentialität, der Ego- und<br />

Hobby-Journalismus in Blogs existiert. Ich würde das aber nicht negativ einordnen<br />

wollen.<br />

Zu 5<br />

Das halte ich für einen Witz.<br />

Zu 6<br />

Nein. Solange Online-Redaktionen ständig wegen geringer Einnahmen unter Rechtfertigungsdruck<br />

stehen, werden eigene multimediale Formate selten finanzierbar<br />

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