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Äußere Anwendung

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Leinsamenkompresse (Linum<br />

usitatissimum)<br />

Lein oder Flachs wird schon seit Jahrtausenden als Nutzpflanze kultiviert.<br />

Er ist eine einjährige, zierliche Pflanze und blüht zwischen Juni und<br />

August selbst auf kargen Böden.<br />

Leinsamen haben die Fähigkeit Wasser zu binden und dabei stark zu<br />

quellen. Leinsamenbrei speichert die Wärme sehr gut und wird für<br />

erweichende, schleimlösende Kompressen eingesetzt.<br />

Die Hauptinhaltsstoffe sind Schleim, hochwertiges fettes Öl, Eiweiß und<br />

Rohfaser.<br />

Indikationen:<br />

Festsitzender Schnupfen, Stirn- und Kieferhöhlenentzündung,<br />

Gerstenkorn,<br />

bei Milchstau unmittelbar vor dem Stillen,<br />

um oberflächliche Furunkel zur Reifung zu bringen<br />

Kontraindikationen:<br />

Akute entzündliche Prozesse (wenn Wärme die Beschwerden<br />

verschlimmert)<br />

Material:<br />

Brei aus 1 ½ Tassen Leinsamen (ganz oder geschrotet) und<br />

2 Tassen Wasser<br />

6 Mullkompressen ( Papiertaschentücher, Küchenpapier)<br />

2 Wärmeflaschen<br />

1 Wollschal oder –tuch (Handtuch)<br />

<strong>Äußere</strong> <strong>Anwendung</strong>en in der Anthroposophischen Medizin<br />

Dagmar Kellner, Uli Schreiner<br />

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