Äußere Anwendung
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Arnikaessenz (Arnica montana)<br />
Die Arnika ist eine Gebirgspflanze und wächst vor allem auf feuchten,<br />
kieselhältigen Bergwiesen. Sie gehört zur Familie der Korbblütengewächse<br />
und enthält vor allem ätherische Öle, Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe<br />
und Kieselsäure.<br />
Von Juni bis August kann man die zerzaust wirkenden, leuchtend gelben<br />
Blütenköpfe, mit einem Kern von Röhrenblüten, umgeben von<br />
Zungenblüten bewundern.<br />
Der Stängel mit ein bis zwei Blattpaaren entspringt einer bodenständigen<br />
Blattrosette und wird ca. 50 cm hoch. Der Wurzelstock treibt waagrecht<br />
unterirdische Ausläufer, die mit einer Knospe abschließen. Aus dieser kann<br />
im kommenden Jahr wieder ein neuer Blütenspross austreiben. Die<br />
unterirdischen Teile bleiben lange erhalten, so dass man Wurzelstöcke bis<br />
zu sieben alten Trieben ausgraben kann.<br />
Verwendet werden die Blüten und die Wurzel der Pflanze.<br />
Ihre Wirkung kann man als gestaltend, sowie durchwärmendentkrampfend<br />
bezeichnen.<br />
Arnika wird als Wickelzusatz bei stumpfen Verletzungen verwendet um<br />
Schwellungen und Haematome zu verhindern.<br />
Außerdem bei Durchblutungsstörungen des Herzens und Apoplexie<br />
( immer dann, wenn Gewebe zerstört ist).<br />
<strong>Äußere</strong> <strong>Anwendung</strong>en in der Anthroposophischen Medizin<br />
Dagmar Kellner, Uli Schreiner<br />
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