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Deutsch (10.2 MB) - Nagra

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NAGRA NTB 94-09 - 98-<br />

Der erneute Versuch, mit Hammer weiterzukernen, schlug fehl, und es wurde ab<br />

73.7 m endgültig auf Seilkernen umgestellt. Mit Kurzkernmärschen konnte dann doch<br />

ein weitgehend vollständiger Kerngewinn bis 166.7 m (KM 166) erreicht werden, da die<br />

Rutschmasse mit zunehmender Teufe besser konsolidiert und standfester wurde.<br />

Dann wurde für das Absetzen der 9 5/8" Verrohrung gestoppt.<br />

Nach zwei Temperatur-Leitfähigkeit-Logs und einem Kaliberlog folgten Hydrotests<br />

(RM1 - RM4). Vor den geophysikalischen Logs wurde noch das Bohrloch bis Sohle<br />

befahren.<br />

7.5.1.2 Erweitern 171/2 11 und 12 1/4 11 ; 133/8 11 und 95/8 11 Verrohrung<br />

Nach dem geophysikalischen Logging von 63 m bis Sohle baute man die 190 mm<br />

Hilfsverrohrung aus und erweiterte das Bohrloch von 24.0 m (Rohrschuh 229 mm<br />

Hilfsverrohrung) bis 83.0 m auf 7 7/8" mit Ro"enmeissel. Ziel dieser Arbeit war es, den<br />

Bereich von 24 m bis 63 m (vorheriger Rohrschuh 190 mm Hilfsverrohrung) ebenfalls<br />

geophysikalisch vermessen zu können.<br />

Da aber auch trotz mehrfachem Befahren und Nachbohren das Bohrloch ständig<br />

wieder kollabierte, konnte das Logging nicht durchgeführt werden. Bei den Nachbohraktivitäten<br />

zeigte sich, dass die 229 mm Hilfsverrohrung bereits hinterspült und<br />

auch der Bohrke"er immer mehr unterspült wurde. Nach dem Ausbau der 229 mm<br />

Hilfsverrohrung und vor dem Erweitern auf 12 1/4" waren daher Massnahmen zum<br />

Schutz gegen weiteres Unterspülen des Bohrke"ers notwendig.<br />

Nach Befahren/Erweitern mit 17 1/2 11<br />

Rollenmeissel bis 10.9 m erfolgte der Einbau<br />

einer 13 3/8" Verrohrung bis 15.0 m ohne Widerstand, die dann massiv aufstand und<br />

auch drehend nicht mehr tiefer einzubauen war. Die Rohre wurden durch einen 1.9 11<br />

Tubing, eingebaut hinter den 13 3/8" Rohren, in mehreren Etappen mit 8.5 m 3<br />

Zementbrühe zementiert.<br />

Erst dann konnte mit dem Erweitern auf 12 1/4" begonnen werden. Die Erweiterungsarbeiten<br />

wurden ebenfalls durch Nachfa" erschwert und erforderten mehrere Roundtrips,<br />

bis mit dem Einbau der 9 5/8" Verrohrung begonnen werden konnte. Die Rohre<br />

wurden bei 166.4 m mit 7.5 m 3 Zementbrühe zementiert. Nach Zementerhärtung und<br />

Aufbohren des Rohrschuhbereichs mit 8 1/2" Rollenmeissel erfolgte der Einbau der 7 11<br />

Hilfsverrohrung bis 166.7 m und die Vorbereitungen für die Preventermontage.<br />

7.5.2 Bohrlochabschnitt 166.7 - 430.6 m<br />

7.5.2.1 Kernen 146 mm<br />

Die Bohrarbeiten wurden mit dem SK6L-Kernrohr wieder aufgenommen und mit Kurzkernmärschen<br />

weitergeführt. Kernqualität und Kerngewinn wurden mit zunehmender<br />

Teufe gut bzw. vollständig. Für die Montage des Preventers wurde bei 180.0 m (KM<br />

191) kurz unterbrochen.<br />

Bei 257.6 m (KM 297) fand ein 8-tägiger Unterbruch für Hydrotests (RM5 - RM8) statt.<br />

Ein Roundtrip mit 5 5/8" Rollenmeissel, mit dem das Bohrloch von 216 m bis Sohle

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