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Deutsch (10.2 MB) - Nagra

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- 107- NAGRA NTB 94-09<br />

Obwohl der Kieselkalk deutlich mächtiger als erwartet war, konnte die 9 5/8" Verrohrung<br />

doch im Valanginien eingebaut werden - obwohl sich die Absetzteufe fast<br />

verdoppelt hatte -, da keine Bohrlochprobleme auftraten.<br />

Die 7" Verrohrung wurde bei 1151.2 m in den grauen Mergelschiefern des Valanginien<br />

aus sicherheitstechnischen Gründen abgesetzt, nachdem eine laut Seismik erheblich<br />

höher erwartete Störzone (Formationswechsel?) bisher ausgeblieben war, die noch<br />

durch die TI Verrohrung abgedeckt werden sollte.<br />

Der Einbau der 5" Verrohrung bei 1703.5 m wurde ebenfalls aus technischen Gründen<br />

und im Hinblick auf den Einbau des Langzeitbeobachtungssystems erforderlich.<br />

8.3 Technische Daten der Bohrung<br />

Die mögliche Endteufe in Verbindung mit den Erfahrungen aus der Sondierbohrung<br />

SB1 liessen es ratsam erscheinen, für diese Bohrung eine leistungsstärkere Bohranlage<br />

vom Typ Wirth 812 einzusetzen. Hinzu kam, dass aufgrund der notwendigen<br />

Revision der Bohranlage Wirth B8 von SB1 vor einem erneuten Einsatz einige Wochen<br />

zusätzliche Zeitverzögerung für den Beginn der Sondierbohrung SB2 entstanden<br />

wären.<br />

Es wurde daher nur das 80hrgerät selbst ausgetauscht, die gesamte Infrastruktur wie<br />

Spülungstanks, Spülpumpen, Container usw. konnte von der Bohrung SB1 übernommen<br />

werden. Zusätzlich ist die 812 mit einem Gestängemanipulator ausgerüstet, der<br />

den Ein- und Ausbau des Bohrgestänges erheblich erleichterte.<br />

Die folgende Tabelle 33 gibt eine Übersicht über die wesentlichen 8ohrungsdaten:

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