26.12.2013 Aufrufe

bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

15<br />

Das sollten Sie wissen<br />

dere die Bewertung dieser Kriterien.<br />

Die Bewertung gibt Auskunft, bei wie<br />

viel Bewohnern in der Prüfung die<br />

Qualitätsanforderungen erfüllt oder<br />

nicht erfüllt worden sind.“<br />

· In den weiterhin ausgewiesenen vier<br />

Teilbereichen wird eine Bereichsnote<br />

gebildet aus den Ergebnissen der Bewertung<br />

der Einzelkriterien.<br />

· In die Gesamtnote werden auch künftig<br />

alle Einzelkriterien eingehen. Der<br />

Teilbereich „Pflege und medizinische<br />

Betreuung“ wird somit weiterhin die<br />

zentrale Aussage bestimmen.<br />

· Es wird nicht zur Einführung von sog.<br />

Kernkriterien und der damit verknüpften<br />

systematischen Abwertungsregelung<br />

kommen.<br />

· Die beantragte Bewertung mit einer<br />

zusätzlichen Note „ungenügend“<br />

wird nicht eingeführt.<br />

· Das Verfahren der Zuordnung von<br />

Skalenwerten zu Notenwerten wird<br />

beibehalten. Die Note ausreichend<br />

wird vergeben, wenn mehr als 50 %<br />

der Anforderungen vollständig erfüllt<br />

sind (Skalenwert 5,11). Entsprechend<br />

verändert sich die Notenskala für die<br />

Zuordnung aller anderen Noten. Die<br />

Note „sehr gut“ wird künftig für den<br />

Bereich 1,0 bis 1,4 vergeben (Skalenwert<br />

10,0 bis 9,31), ab 1,5 dann ein<br />

„gut“ (Skalenwert 9,30 bis 7,91) usw.<br />

Die Abstände der einzelnen Notenschritte<br />

sind durchgängig gleich.<br />

· Für den Übergang von der jetzigen<br />

Prüfsystematik zu einer neuen wurde<br />

ein Verfahren zur Darstellung der<br />

dann auf zunächst unterschiedlichen<br />

Prüfgrundlagen aufbauenden Ergebnisse<br />

vereinbart. Da alle Pflegeheime<br />

jährlich geprüft werden, wird es somit<br />

nach der Übergangszeit von einem<br />

Jahr wieder eine auf einheitlichen<br />

Grundlagen basierende Darstellung<br />

geben.<br />

· Die Änderung der PTVs wird wirksam<br />

zum 1.1.2014.<br />

In der Schiedsstellenverhandlung zeigte<br />

sich der besondere Stellenwert unabhängiger<br />

Gutachten. Erst diese ermöglichten<br />

die letztlich weitaus einhellige<br />

Einigung bei zentralen Fragen wie der<br />

der Risikokriterien, der sogenannten<br />

systematischen Abwertungsregelung,<br />

der begründeten Ergänzung oder Streichung<br />

von Kriterien, der Notenschritte<br />

oder auch der Bildung der Stichprobe.<br />

Greifen Sie zum Äußersten,<br />

reden Sie miteinander!<br />

Recht unscheinbar in der Formulierung,<br />

kann die häufig eingefügte Formulierung<br />

„Sofern Zweifel an der Beurteilung des<br />

Kriteriums bestehen, werden ergänzende<br />

Informationen beim Pflegepersonal<br />

eingeholt“ für eine völlig neue Kultur der<br />

Prüfung und der Nachweisführung sorgen.<br />

Ein zentraler Aspekt muss künftig<br />

der fachliche Diskurs zwischen den Fachkräften<br />

des Pflegeheimes und denen des<br />

MDK darstellen. Hier besteht sowohl die<br />

Chance als auch die große Herausforderung,<br />

Fachlichkeit zu beweisen über<br />

die Darlegung der durchgeführten pflegerischen<br />

Maßnahmen. Erste kritische

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!