bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

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Landesgruppe
Niedersachsen
Erfolgsmodell
Hausgemeinschaften
–
Neubau
notwendig
Aktuelles aus den Ländern
10-jähriges Jubiläum des Pflegestifts Mediana: Einrichtungsleiter
Jens Czapek, Mediana-Seniana-Geschäftsführer
Hans-Karl Diederich, Heinz-Peter Grosse, Vorstandsmitglied der
Landesgruppe Hessen, und Gesellschafter Willi Kropp (von links).
Landesgruppe Hessen
Viel Lob und Anerkennung
für Umsetzung des Konzepts
der Hausgemeinschaften
Vor acht Jahren
in Niedersachsen
erstmalig umgesetzt.
Am Nikolaustag 2005 wurde das Pflegeheim
„Haus am Berg“ in Hasbergen bei
Osnabrück eröffnet. Heiko Langheim,
Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands
der bpa-Landesgruppe Niedersachsen,
erklärt, dass das Haus am Berg
die erste Einrichtung in Niedersachsen
war, die auf das Konzept der Hausgemeinschaften
setzte. Eine kluge Entscheidung:
Das Konzept war so erfolgreich,
dass jetzt, acht Jahre später, eine
Erweiterung notwendig wurde.
Das Pflegestift der Unternehmensgruppe
Mediana/Seniana aus Fulda feierte
im Juni einen Tag lang seinen zehnten
Geburtstag. Den offiziellen Festakt eröffnete
Mediana/Seniana-Geschäftsführer
Hans-Karl Diederich. Seiner Einladung
waren zahlreiche Vertreter aus Politik
und Wirtschaft gefolgt. Unter den Gästen
war ebenfalls Heinz-Peter Grosse,
Vorstandsmitglied der Landesgruppe
Hessen, der im Namen des bpa Glückwünsche
und eine Jubiläumsurkunde
übergab. Heinz-Peter Grosse lobte die
Unternehmensgruppe u. a. für ihre innovative
Personalentwicklung: „Wir als
Verband sind wegen des beispielhaften,
besonderen Konzepts der Mitarbeiterentwicklung
sehr stolz auf Mediana“.
Ihre Arbeit sei „bereichernd für die Verbandsarbeit“.
Im Rahmen des offiziellen Festaktes
dankte Geschäftsführer Diederich insbesondere
der Gesellschafterfamilie Kropp,
die das Projekt der Hausgemeinschaften
möglich gemacht hatte. Er blickte auf die
Anfänge zurück, als sie „Neuland“ betraten
und gab einen Einblick in die Alltagsabläufe
einer Hausgemeinschaft, in
der die Senioren selbstbestimmt leben.
Diederich konstatierte: „Das Konzept der
Hausgemeinschaften hat sich bestens
bewährt“. Neben dem Wohnstift zählen
zur Unternehmensgruppe u.a. auch ein
Pflegestift, eine Seniorenresidenz, häusliche
Pflege, ein Mehrgenerationenquartier
sowie Tages- und Kurzzeitpflege. ae
Der „Altbau“ in Form eines H bietet auf
zwei Stockwerken Platz für acht Hausgemeinschaften
mit je rund zwölf Bewohnern.
Die zentrale Anlaufstelle ist die
multifunktionale Küche mit Aufenthaltsraum.
Dort wird täglich frisch gekocht.
Alles ist barrierefrei und für die überwiegend
demenziell Erkrankten eine überschaubare
Einheit. Der Neubau ist ebenfalls
zweigeschossig und bietet Platz für
weitere vier Hausgemeinschaften. Die
Gebäude sind über einen Gang verbunden.
Im Erdgeschoss runden Terrassen,
im ersten Stock große Balkons das Bild
ab. Zwischen den beiden Gebäuden gibt
es Grünflächen und einen großen Kinderspielplatz.
Das Cafe „Gute Stube“ hat sich zu einem
lebendigen Begegnungszentrum und
zum Mittelpunkt des Hauses entwickelt.