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bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

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49<br />

Von rechts:<br />

Staatsministerin Christine Haderthauer, Kai A. Kasri,<br />

Florian Pichlmayr, Joachim Görtz, Johannes Pichlmayr.<br />

men wäre, hätten etliche Einrichtungen<br />

Investitionen im hohen sechsstelligen<br />

Bereich tätigen müssen.“ Überdies wären<br />

infolge der Zusammenlegung von<br />

Bewohnerzimmern nach Schätzungen<br />

des <strong>bpa</strong> landesweit bis zu 15.000 Plätze<br />

verloren gegangen – eine in sozialpolitischer<br />

Hinsicht unvertretbare Folge mit<br />

massiven Auswirkungen auf die pflegerische<br />

Infrastruktur in Bayern.<br />

Mit dem jetzt vorgelegten Arbeitsergebnis<br />

werden zentrale Bewegungsflächen<br />

beispielsweise in den Sanitärräumen<br />

und Bereiche der Bewohnerzimmer einer<br />

am Schutzziel orientierten Betrachtung<br />

und Bewertung unterzogen. Entspricht<br />

eine Bewegungsfläche oder eine Durchgangsbreite<br />

zunächst nicht den konkret<br />

geforderten Maßen, wird dargelegt, wie<br />

das Ziel einer barrierefreien Nutzung auf<br />

andere Art und Weise erreicht werden<br />

kann. Beispielsweise kann die geforderte<br />

Bewegungsfläche der Dusche von<br />

150 x 150 cm unterschritten werden, weil<br />

durch den Einsatz einer Hilfeperson und<br />

die Nutzung des Duschrollstuhls das für<br />

die barrierefreie Nutzung der Sanitärräume<br />

geforderte Schutzziel abgesichert<br />

werden kann.<br />

barrierefreies Bauen zu verbinden mit<br />

den berechtigten Interessen der Einrichtungsträger,<br />

soweit es um werterhaltende<br />

Investitionen in ihre Immobilien gehe.<br />

Sie werde sich dafür einsetzen, dass das<br />

vorgestellte Arbeitsergebnis flächendeckend<br />

in Bayern zum Einsatz kommt und<br />

beendete ihren Besuch mit dem Kommentar:<br />

„Geht doch!“<br />

Die Landesgeschäftsstelle des <strong>bpa</strong> unterstützt<br />

ihre Mitglieder bei der Umsetzung<br />

der Norm und steht für eine Erstberatung<br />

zur Verfügung. jg<br />

Landesgruppe Bayern<br />

Weltkongress<br />

der Konduktoren –<br />

von Honkong nach<br />

Fürstenfeldbruck/München<br />

Der letzte fand in Asien statt, nunmehr<br />

wird der 8. Weltkongress der Konduktoren<br />

im Gastgeberland Deutschland<br />

ausgerichtet. Organisiert wird der Kongress<br />

von mehreren Verbänden der Konduktiven<br />

Förderung sowie von den <strong>bpa</strong>-<br />

Mitgliedern Phoenix GmbH der Stiftung<br />

Pfennigparade aus München, dem Verein<br />

für Menschen mit Körperbehinderung<br />

Nürnberg e. V. und FortSchritt Starnberg<br />

e. V. Erwartet werden Referenten<br />

aus 25 Ländern, die im Veranstaltungsforum<br />

Fürstenfeldbruck vier Tage lang vom<br />

9. bis 12. Oktober 2013 durch das Programm<br />

führen.<br />

In Vorträgen von internationalen Experten,<br />

Diskussionen und Workshops<br />

wird es u. a. um neurophysiologische<br />

Aspekte in Bezug auf Rhythmus und<br />

Gleichgewicht, Einsatzmöglichkeiten der<br />

Konduktiven Förderung in Schule und<br />

Ausbildung, Integration und Inklusion,<br />

Aktuelles aus den Ländern<br />

Die Verbände der Konduktiven Förderung und Behindertenhilfeeinrichtungen<br />

des <strong>bpa</strong> haben viel Arbeit in den Weltkongress gesteckt. Von links:<br />

Dr. Anna Souksengphet-Dachlauer, Landrat Thomas Karmasin, Beate Höß-Zenker,<br />

Krisztina Desits, Wolfgang Vogt, Anita Hoos Hlavacek, Joachim Görtz und Peter von Quadt.<br />

Staatsministerin Haderthauer dankte<br />

dem <strong>bpa</strong> für den konstruktiven Umgang<br />

mit einer durchaus komplexen Materie,<br />

die größte Sensibilität bei der Abwägung<br />

der scheinbar widerstreitenden<br />

Interessen erfordert habe. Der <strong>bpa</strong> habe<br />

es geschafft, die Anforderungen an ein

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