bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV
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Aktuelles aus den Ländern<br />
Der Neubau des Pflegeheims<br />
„Haus am Berg“ in Hasbergen<br />
Silvesterfeier im „Haus am Berg“<br />
Neben Kaffee und Kuchen gibt es auch<br />
ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen,<br />
an dem nicht nur Bewohner des<br />
Hauses teilnehmen können. An den Wänden<br />
hängen Gemälde eines ortsansässigen<br />
Künstlers. Betreut wird die Ausstellung<br />
vom Kunstverein Hasbergen.<br />
Haus am Berg –<br />
jetzt ein Mehr-Generationen-Zentrum<br />
Im Mai 2013 wurde das Haus am Berg<br />
als Mehr-Generationen-Zentrum offiziell<br />
mit einem Gottesdienst eingeweiht. Danach<br />
öffneten sich die Pforten zu einem<br />
„Nachmittag der offenen Tür“. Die freiwillige<br />
Feuerwehr Hasbergen schaute mit<br />
einem Einsatzwagen vorbei. Die kleinen<br />
Gäste konnten auf einer Hüpfburg nach<br />
Herzenslust spielen und toben und es<br />
gab Kaffee, Kuchen und Reibeplätzchen<br />
sowie Bratwurst und Kaltgetränke. Alle<br />
waren begeistert und freuen sich, dass<br />
das Haus am Berg nun noch mehr Plätze<br />
anbieten kann.<br />
Beim Pflege- und Betreuungskonzept<br />
setzen die beiden Geschäftsführer, Heiko<br />
Langheim und Ansgar Hillen, weiterhin<br />
auf das erfolgreich eingeführte Modell<br />
der Hausgemeinschaften. Diese in der<br />
Region immer noch außergewöhnliche<br />
Organisationsform für Pflegeeinrichtungen<br />
hat bereits in den Anfängen frischen<br />
Wind in den regionalen Pflegemarkt gebracht.<br />
Nun sind zusätzlich zu den vorhandenen<br />
80 Plätzen weitere 48 neue Zimmer hinzugekommen.<br />
Die Bewohner werden in<br />
Kleingruppen versorgt, betreut und gepflegt.<br />
Idealerweise sind in einer Hausbeziehungsweise<br />
Wohngemeinschaft bis<br />
zu 15 Personen beheimatet, denen eine<br />
besondere Betreuung zugute kommt.<br />
Neben den individuell für die Anforderungen<br />
der Bewohner ausgebildeten<br />
Pflegekräften wird jede Gruppe von sogenannten<br />
Präsenzbetreuerinnen (auch<br />
Alltagsbegleiterinnen genannt) versorgt.<br />
Sie übernehmen sowohl die hauswirtschaftliche<br />
als auch die tagesstrukturierende<br />
Versorgung. So wird ihnen mehr<br />
Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit<br />
vermittelt als bei bisher bekannten<br />
Betreuungsformen.<br />
Gleichzeitig wurde ein Angebot für Menschen<br />
mit einer fortschreitenden Demenz<br />
geschaffen. 20 Plätze sind für jene<br />
reserviert, die aufgrund ihrer speziellen<br />
Erkrankung eine nochmalige Zusatzbetreuung<br />
benötigen, die über das bereits<br />
vorhandene Angebot hinausgeht. Ebenfalls<br />
ist angedacht, jungen Pflegebedürftigen<br />
eine Unterbringungsmöglichkeit<br />
zu bieten. Hierzu wurde zusätzlich ein<br />
Wohnbereich geschaffen, der eher der<br />
Lebenswirklichkeit jüngerer Menschen<br />
entspricht.<br />
Abgerundet wird all das mit einer Kinderbetreuung<br />
in der Pflegeeinrichtung.<br />
Hier werden die Kleinen von erfahrenen<br />
Tagesmüttern betreut und machen so<br />
das „Haus am Berg“ zu einem Mehr-Generationen-Zentrum.<br />
Steffen Meyer/MoP<br />
Lesen Sie zur Kinderbetreuung<br />
bitte das Interview auf<br />
Seite 34 in diesem <strong>bpa</strong>.<strong>Magazin</strong>.