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18 Das sollten Sie wissen Die Steckkarte dient als Anregung, um über die zentralen Themen der Pflege ins Gespräch zu kommen. Ganz gleich, ob im Beruf oder mit Parteien im Wahlkampf, gegenüber Regierung, Parteien oder Bundestagsabgeordneten oder im eigenen Bekannten- oder Familienkreis. Unabhängig davon, wer die Wahlen gewinnt, wir vom bpa möchten, dass die Politik in der kommenden Legislaturperiode die Pflege zum zentralen politischen Thema macht und ausgehend von den aufgeführten zentralen Fragen zu Antworten kommt, die handlungsleitend umgesetzt werden. Vertiefende Hintergrundinformationen zur bpa-Kampagne finden Sie unter www.bpa.de/Wahl2013 Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Postkarte Gutes Beispiel: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Steffen Lemme (Mitte) besuchte den ambulanten Pflegedienst Medizinische Krankenpflege Zwinscher GmbH. Inhaberin Christine Zwischer und Pflegefachkraft Eric Parschauer (links) vermittelten einen praktischen Einblick in die ambulante Versorgung pflegebedürftiger Menschen in Apolda. In der anschließenden Diskussion konfrontierte Christine Zwinscher den Abgeordneten auch mit den sechs Fragen unserer Kampagne.
19 Bundestagswahl am 22. September 2013 Aufmerksamkeit für die Pflege Positionen der Parteien zur Pflegepolitik Der bpa will die Zeit vor der Bundestagswahl nutzen und möglichst vielen Menschen zu einer sachkundigen Position in der Pflege verhelfen. Die Politik soll sich im Wahlkampf mit der Pflege und den Menschen, die von ihr betroffen sind, dort arbeiten oder Einrichtungsträger sind, beschäftigen. Die Sorgen, Nöte und Hoffnungen sollen Gehör finden und von der Politik aufgegriffen werden. Es sollen angemessene Lösungsstrategien entwickelt und in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden. Das bpa.Magazin hat dazu Gesundheits- und Pflegepolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien mit den sechs Fragen unse rer Steckkarte konfrontiert und diese gebeten, ihre Position bzw. die ihrer Parteidazu darzulegen. Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen. Jens Spahn MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Was tun Sie, … Fotograf: Stephan Baumann 1. … um die Personalnot in der Pflege zu beenden? Die Pflegeberufe müssen modernisiert werden. Wir werden die Ausbildungen zusammenlegen, die Eckpunkte liegen bereits vor, so dass wir das nach der Wahl schnell umsetzen können. Mit der „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ stärken wir aktuell bereits die Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege und finanzieren vorübergehend das dritte Umschulungsjahr weiter. Überaus wichtig ist zudem, dass auch künftig zehn Schuljahre als Zugangsvoraussetzung für einen Pflegeberuf ausreichen. In zahlreichen Verhandlungen konnten wir dies für die EU- Berufsanerkennungsrichtlinie erfolgreich beibehalten. Denn wir wollen, dass sich in Zukunft noch mehr Menschen für den Pflegeberuf qualifizieren. 2. … um das Ansehen der Pflegeberufe aufzuwerten? Alle, die in der Pflege tätig sind, leisten jeden Tag Unglaubliches. Im Alltag geht es darum, diese Leistung anzuerkennen. Leider stehen oftmals Skandale im Mittelpunkt der Berichterstattung. Das zeichnet ein völlig falsches Bild. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wollen wir Best-Practice-Ansätze zur Rekrutierung, Qualifizierung und Förderung des Berufsverbleibs von Pflegekräften erarbeiten, um die Attraktivität des Berufes zu steigern. Dazu gehört übrigens auch eine stärkere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 3. … um qualifizierte Pflegekräfte ins Land zu holen? Mit der Initiative zur Fachkräfteanwerbung wurde auch im Bereich der Pflege die Voraussetzung geschaffen, Pflegekräfte aus anderen Staaten anzuwerben und so den Bedarf in Deutschland zu ergänzen. Hierzu haben wir im Rahmen der Berufsanerkennungsrichtlinie die Rahmenbedingungen für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und Qualifikationen geregelt. 4. … um Pflegebürokratie wirksam abzubauen? Die Ombudsfrau für die Entbürokratisierung in der Pflege arbeitet sehr engagiert und spricht mit vielen, die in der Pflege tätig sind. Ich freue mich, dass wir bereits mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz erste Entbürokratisierungsschritte umsetzen konnten. Klar ist aber auch: Wir müssen Vorschriften und Regeln dauerhaft auf ihre Sinnhaftigkeit hin überprüfen. 5. … um die Pflegeleistung korrekt zu vergüten? Das ist grundsätzlich eine Aufgabe der Tarifpartner. Das können die viel besser als der Staat, deshalb wollen wir, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Wir haben im Zuge der letzten Pflegereform noch einmal klar gestellt, dass die Zahlung von Tariflohn als wirtschaftliche Leistungserbringung im Rahmen der Pflegesätze anzuerkennen ist. 6. … um das Pflegesystem finanzierbar zu halten? Die Pflegeversicherung als eigenständige Säule der Sozialversicherung ist ein Erfolgsmodell. Sie ist und bleibt aber eine Teilkaskoversicherung. Deshalb wird die private Vorsorge immer wichtiger. Wir haben durchgesetzt, dass der Staat dieses Engagement finanziell unterstützt. So ist es jedem, unabhängig von Pflegerisiko und Gesundheitszustand, möglich, umfassend für den Pflegefall vorzusorgen.
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Seite 3 und 4: 3Editorial Editorial Liebe Kollegin
Seite 5 und 6: 5Inhalt Erster privater Pflegediens
Seite 7 und 8: 7Titelthema Einrichtungen und Diens
Seite 9 und 10: 9Titelthema werden, die bereits dur
Seite 11 und 12: 11 Titelthema Diskussionsrunde mit
Seite 13 und 14: 13 Schiedsstelle legt Änderung der
Seite 15 und 16: 15 Das sollten Sie wissen dere die
Seite 17: 17 Kampagne des bpa „Wird die Pfl
Seite 21 und 22: 21 Für qualifizierte und liebevoll
Seite 23 und 24: 23 Heilsversprechen bringen die Pfl
Seite 25 und 26: 25 neue Gutachter für die Einführ
Seite 27 und 28: 27 Anwerbung ausländischer Fachkr
Seite 29 und 30: 29 Gewinnung ausländischer Fachkr
Seite 31 und 32: 31 Altenpflegekräften ein Zugang z
Seite 33 und 34: 33 Betriebliche Kinderbetreuung fü
Seite 35 und 36: 35 Wenn den Tagesmüttern zur Betre
Seite 37 und 38: 37 Qualität Die Jedermann-Kurse si
Seite 39 und 40: 39 den. Grob- und Feinmotorik, Kraf
Seite 41 und 42: 41 Willi Zylajew (2. von rechts), p
Seite 43 und 44: 43 Bundestagsabgeordnete beim Pfleg
Seite 45 und 46: 45 Ulrich Schmolz (links), Referats
Seite 47 und 48: 47 Landesgruppe Baden-Württemberg
Seite 49 und 50: 49 Von rechts: Staatsministerin Chr
Seite 51 und 52: 51 Brückel habe sich immer ausgeze
Seite 53 und 54: 53 Landesgruppe Brandenburg Erster
Seite 55 und 56: 55 als auch in den Bereichen Logist
Seite 57 und 58: 57 Landesgruppe Niedersachsen Erfol
Seite 59 und 60: 59 Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Seite 61 und 62: 61 Landesgruppe Rheinland-Pfalz 50
Seite 63 und 64: 63 Minister Reinhard Meyer (Mitte)
Seite 65 und 66: 65 Impressionen vom Hauptstadtkongr
Seite 67 und 68: Ihre Ansprechpartner beim bpa Bunde

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