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IDOMENEO - Styriarte

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6. SZENE<br />

Elektra allein<br />

ELEKTRA<br />

Idomeneo ist tot? … Alles wendet sich gegen mich, der ganze<br />

Himmel hat sich verschworen! Idamante kann jetzt nach<br />

seinem Belieben über ein Reich<br />

und über sein Herz bestimmen, und mir bleibt nicht der<br />

Schatten einer Hoffnung? Zu meiner Schmach, wehe mir!<br />

werde ich sehen, wird Griechenland zu seiner großen Schande<br />

sehen, wie eine trojanische Sklavin mit ihm Thron und Brautbett<br />

teilt … vergeblich, Elektra,<br />

liebst du den Undankbaren … soll es<br />

eines Königs Tochter dulden, die königliche Vasallen hat,<br />

dass eine niedrige Sklavin nach dem hohen Ziel greift?<br />

O Wut, oh Raserei, oh Schmerz! …<br />

Ich ertrage es nicht mehr!<br />

Nr. 4 – Arie<br />

ELEKTRA<br />

Euch alle fühle ich im Herzen,<br />

Furien des wilden Hades.<br />

Weit weg von mir sollen in solch großer Marter<br />

Liebe, Gnade, Erbarmen sein!<br />

Die mir dieses Herz raubte,<br />

welches das meine verriet,<br />

sie wird durch meine Wut<br />

Rache und Grauen erleben.<br />

Geht ab.<br />

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