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IDOMENEO - Styriarte

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Rezitativ<br />

<strong>IDOMENEO</strong><br />

Wie verwirrt mir die zweideutige Rede<br />

die Sinne! … Welch stürmische<br />

Freude zeigt plötzlich trotz ihrer Lage<br />

die phrygische Prinzessin! … Diese zärtlichen<br />

Gefühle für den Prinzen, die sie zu erkennen gibt,<br />

sollten vielleicht – weh mir –<br />

Liebesgefühle, Hoffnungsfreude sein? …<br />

Ich täusche mich nicht, es ist gegenseitige Liebe!<br />

Allzu eilig, Idamante, hast du jene Ketten gesprengt …<br />

das also ist das Vergehen,<br />

das der Himmel an dir straft … Ja, ja, für Neptun<br />

werden der Sohn, der Vater und Ilia, alle drei zum Opfer auf<br />

demselben Altar: von gleichem Schmerz gepeinigt,<br />

der eine vom Schwert,<br />

die beiden anderen vom Kummer durchbohrt.<br />

Nr. 12a – Arie<br />

<strong>IDOMENEO</strong><br />

Dem Meer entronnen, habe ich ein Meer in der Brust,<br />

noch mörderischer als das erste.<br />

Und Neptun wird auch in diesem<br />

nie zu drohen aufhören.<br />

Grausamer Gott! Sage mir wenigstens:<br />

Wenn mein Herz so nahe<br />

am Schiffbruch ist, welches schreckliches Schicksal<br />

lässt es noch nicht zerbrechen?<br />

Geht ab.<br />

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