28.12.2013 Aufrufe

IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.2. Wichtige Größen 31<br />

Abbildung 5.3.: Kapazitäten eines Siliziumstreifensensors. Die Koppelkapazität eines<br />

Streifens ist C C , C back bezeichnet die Rückseitenkapazität, C int die Zwischenstreifenkapazität<br />

zum direkten Nachbarstreifen, C 2 die Zwischenstreifenkapazität<br />

zum übernächsten Nachbarstreifen. Nach [Cat10]<br />

Zwischen den AC-Pads von benachbarten Streifen kann eine Zwischenstreifenkapazität<br />

(C int ) gemessen werden. Mit der Ausnahme von Randstreifen hat jeder Streifen zwei direkte<br />

Nachbarn. Darüber hinaus tragen weiter entfernte Streifen mit deutlich kleineren<br />

Kapazitäten (C 2 , C 3 usw.) zur gesamten Zwischenstreifenkapazität (C int,tot ) bei. Wird die<br />

Zwischenstreifenkapazität nur zwischen den AC-Pads von zwei Streifen gemessen, so<br />

fließen bereits Effekte anderer Streifen in das Messergebnis ein. Vergleichsmessungen haben<br />

ergeben, dass man die Zwischenstreifenkapazität zu beiden Nachbarstreifen erhält,<br />

wenn man C int zu einem Nachbarstreifen bestimmt und mit dem Faktor 1,85 multipliziert.<br />

Die Kapazität eines Siliziumstreifens ergibt sich damit zu:<br />

C strip = C back + 1, 85 ∗ C int (5.1)<br />

Da die Streifen kapazitiv ausgelesen werden, existiert per Konstruktion noch eine Koppelkapazität<br />

(C C ) zwischen dem AC-Pad und dem Streifen. Sie kann zwischen dem AC-<br />

Pad und dem DC-Pad gemessen werden.<br />

Daher muss die Gesamtkapazität (C tot ) eines Siliziumstreifens aus Sicht der Ausleseelektronik<br />

noch um die Koppelkapazität korrigiert werden:<br />

5.2.4. Widerstände<br />

C tot = C strip · C c<br />

C strip + C c<br />

(5.2)<br />

Der Zwischenstreifenwiderstand sorgt da<strong>für</strong>, dass das Signal eines Streifens nicht auf<br />

seinen Nachbarstreifen überspringen kann. Er liegt typischerweise im Bereich von mehreren<br />

GΩ und kann durch Strahenschädigung sinken. Gemessen wird der Zwischenstreifenwiderstand<br />

zwischen den DC-Pads benachbarter Streifen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!