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IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

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7.4. Höhenstrahlungsteleskop 63<br />

Die Abbildungen 7.17 bis 7.22 zeigen die Winkelverteilungen in den Regionen 5 und<br />

7 bei den untersuchten MSSD vom Typ FTH200Y, FTH200N und FTH200P. Sie zeigen,<br />

dass die minimalen und maximalen Winkel je nach Region variieren. Für die weitere Datenanalyse<br />

ergibt sich damit die Notwendigkeit, den betrachteten Winkelbereich je nach<br />

Region individuell festzulegen. Als Untergrenze werden im Folgenden mindestens 50 rekonstruierte<br />

Teilchenspuren festgelegt. Das führt zum Beispiel bei Region 5 des FTH200P<br />

(Abbildung 7.21) zu einem Bereich von −0,3 rad bis 0,55 rad, in dem ausreichend viele<br />

Teilchenspuren <strong>für</strong> eine Analyse vorhanden sind.<br />

7.4.4. Clusterbreiten<br />

Mit dem Teleskop wurden die mittleren Clusterbreiten über dem Einfallswinkel bestimmt.<br />

Zu erwarten ist ein Minimum der mittleren Clusterbreite bei senkrechtem Einfall. Außerdem<br />

verteilt sich das Signal bei schrägem Einfall auf mehr Streifen, wodurch die Cluster<br />

im Mittel breiter werden.<br />

Abbildung 7.23 zeigt exemplarisch <strong>für</strong> Region 7 eines FTH200P-MSSD, wie sich die Clusterbreite<br />

mit dem Einfallswinkel vergrößert. Für diesen Verlauf konnte die mittlere Clusterbreite<br />

durch eine Geradengleichung der Form F = a + bx approximiert werden.<br />

Clusterbreite (Streifen)<br />

2<br />

1.8<br />

1.6<br />

1.4<br />

1.2<br />

clusterSizeXAngle_7<br />

Entries 7769<br />

Mean 0.2234<br />

Mean y 1.507<br />

RMS 0.1373<br />

RMS y 0.5451<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

Inklination (rad)<br />

Abbildung 7.23.: Die mittlere Clusterbreite über dem Einfallswinkel bei der Region 7 des<br />

FTH200P MSSD. Der Verlauf wird näherungsweise von einer Geraden<br />

(rot) beschrieben.<br />

Mit der beschriebenen Vorgehensweise konnte <strong>für</strong> jede untersuchte Region der verschiedenen<br />

Sensoren eine Gerade an den Verlauf der mittleren Clusterbreite angenähert werden.<br />

Die gefundenen Näherungen sind in den Abbildungen 7.24 bis 7.26 <strong>für</strong> die drei<br />

Sensoren FTH200Y, FTH200N und FTH200P dargestellt. Abbildung 7.27 zeigt die gefundenen<br />

Näherungen <strong>für</strong> den mit der Fluenz F = 1 × 10 15 n eq /cm 2 bestrahlten MSSD. Die<br />

zugrunde liegenden Werte werden im Anhang auf Seite 82 inklusive der statistischen<br />

Fehler angegeben.<br />

Im Rahmen der Messunsicherheit können die gefundenen Näherungen <strong>für</strong> die Regionen<br />

mit jeweils identischem Streifenabstand als gleich bezeichnet werden. Maßgeblich<br />

<strong>für</strong> die Clusterbreite ist damit der Streifenabstand, nicht aber die Breite oder die Art der<br />

Implantation. Es wird deutlich, dass bei Regionen mit kleinem Streifenabstand bei steigendem<br />

Einfallswinkel schneller mehr Streifen getroffen werden, als bei Regionen mit

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