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IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

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58 7. Auswertung<br />

7.4. Höhenstrahlungsteleskop<br />

Im Rahmen dieser Diplomarbeit sind über einen Zeitraum von neun Monaten hinweg<br />

verschiedene Sensoren im Höhenstrahlungsteleskop untersucht worden. Insbesondere<br />

der Einfluss des Einfallswinkels auf Signale und Clusterbreiten lassen sich damit untersuchen,<br />

da die Teilchen der kosmischen Höhenstrahlung aus unterschiedlichen Richtungen<br />

einfallen und mit den Daten der Referenzebenen des Teleskops eine Spurrekonstruktion<br />

möglich ist. Einen Überblick über die durchgeführten Messungen gibt Tabelle 7.2 wieder.<br />

Tabelle 7.2.: Durchgeführte Messungen<br />

Beginn Ende Sensor Fluenz<br />

(N eq /cm 2 )<br />

Ereignisse Szintillatoren<br />

versetzt<br />

23.07.2012 31.07.2012 FTH200Y 0 343 k nein 17<br />

31.07.2012 07.08.2012 Infineon 0 290 k nein 17<br />

22.08.2012 07.09.2012 FTH200N 0 648 k nein 17<br />

07.09.2012 24.09.2012 FTH200Y 0 726 k nein 17<br />

24.09.2012 20.10.2012 FTH200Y 0 807 k ja 17<br />

25.10.2012 31.10.2012 Infineon 0 278 k nein 17<br />

31.10.2012 27.11.2012 FTH200N 0 754 k ja 17<br />

27.11.2012 07.12.2012 Infineon 0 309 k ja 17<br />

07.12.2012 12.12.2012 CMS TOB 0 230 k nein 17<br />

12.12.2012 07.01.<strong>2013</strong> FTH200Y 0 1,1 M nein 0<br />

09.01.<strong>2013</strong> 18.01.<strong>2013</strong> Infineon 0 423 k nein 17<br />

18.01.<strong>2013</strong> 04.02.<strong>2013</strong> FTH200P 0 785 k nein 17<br />

04.01.<strong>2013</strong> 26.02.<strong>2013</strong> FTH200P 0 746 k ja 17<br />

28.02.<strong>2013</strong> 20.03.<strong>2013</strong> FTH200P 1 × 10 15 679 k nein -20<br />

20.03.<strong>2013</strong> 02.04.<strong>2013</strong> FTH200P 1 × 10 15 332 k ja -20<br />

Temperatur<br />

( ◦ C)<br />

Insgesamt umfassen die über den gesamten Messzeitraum gewonnenen Daten 8,5 Millionen<br />

Ereignisse. Der zu untersuchende Sensor liegt im Teleskop jedoch nur bei einem<br />

Bruchteil von Ereignissen innerhalb der Spur des Teilchens. Für die MSSD ist dies bei 4 %<br />

der Ereignisse der Fall. Der Grund da<strong>für</strong> liegt in der Geometrie des Teleskops. So decken<br />

die eingesetzten Szintillatoren eine Fläche von jeweils 225 cm 2 ab [Nür09], während die<br />

aktive Fläche eines MSSD nur 14,7 cm 2 umfasst. Eine Übersicht über die aktive Fläche der<br />

einzelnen Regionen eines MSSD ist im Anhang auf Seite 81 zu finden.<br />

Zur Optimierung der Kühlleistung befinden sich unter den Regionen mit einem Streifenabstand<br />

von 240 µm Stege aus Kupfer. Diese Kupfermasse löst Streuungen bei Teilchen<br />

der kosmischen Höhenstrahlung aus, was eine präzise Spurrekonstruktion verhindert.<br />

Daher wurden diese Regionen bei einigen Messungen nicht mit dem APV-Hybriden verbunden.<br />

Dieser Streifenabstand kommt wegen des damit einhergehenden Verlustes an<br />

Granularität und seiner Durchbruchscharakteristik aller Voraussicht nach im zukünftigen<br />

CMS-Spurdetektor nicht zum Einsatz, weswegen auf Messungen an diesen Regionen<br />

im Teleskop weitgehend verzichtet wurde. Zur Kontrolle sind die Stege jedoch bei einem<br />

Modul entfernt worden und eine Messung ist an einem FTH200Y-MSSD-Sensor mit 1,1<br />

Millionen Ereignissen durchgeführt worden.<br />

Aufgrund der großen Zahl von Daten, die mit den verschiedenen Messungen generiert<br />

worden sind, werden im Folgenden die Ergebnisse von zwei Regionen (5 und 7) des<br />

MSSD wiedergegeben, soweit Daten von einzelnen Regionen isoliert dargestellt werden.<br />

Gleichwohl liegen die Diagramme <strong>für</strong> alle verwendeten Regionen und Sensoren vor.

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