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IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

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6.4. ARC-System 39<br />

2 5 0<br />

K o p fd a te n m it W e rt 1<br />

2 0 0<br />

S y n c h ro n is a tio n s p u ls<br />

A D C<br />

1 5 0<br />

1 0 0<br />

S ig n a l e in e s T e ilc h e n s<br />

5 0<br />

0<br />

K o p fd a te n m it W e rt 0<br />

P e d e s ta l u n d R a u s c h e n<br />

0 2 0 4 0 6 0 8 0 1 0 0 1 2 0 1 4 0<br />

K o p fd a te n u n d E in g a n g s k a n ä le<br />

Abbildung 6.4.: Datenpaket eines APV: Am Anfang des Signals sind deutlich die binären<br />

Kopfdaten zu erkennen, gefolgt von den analogen Signalwerten<br />

der Auslesekanäle. Einer der Kanäle liefert ein Signal von etwa 32 ADC<br />

/ 27 000 e−. Das Datenpaket wird von einem Synchronisationspuls abgeschlossen.<br />

Aufgenommen mit dem ARC-System an einem MSSD.<br />

Die Kopfdaten von jedem Datenpaket liegen in binärer Form vor, werden aber zusammen<br />

mit den Hauptdaten als analoges Signal übertragen. Dieser Umstand macht eine<br />

Kalibrierung auf den Verstärkungsfaktor des Auslesesystems möglich:<br />

Die Analysesoftware identifiziert in den Kopfdaten die analogen Signalwerte, die den binären<br />

Werten 0 und 1 entsprechen. Die Differenz zwischen den Signalwerten entspricht<br />

dann den oben erwähnten 192 000 Elektronen. Somit kann jedem Signalwert (ADC) ein<br />

entsprechender Wert in Elektronen zugeordnet werden.<br />

Quellen soweit nicht anders angegeben: [J + 99], [R + 00] und [F + 01]<br />

Beispiel: Abbildung 6.4 zeigt ein Datenpaket eines APV aufgenommen mit dem ARC-<br />

System (Siehe Abschnitt 7.2). Der Datensatz enthält ein Signal von 32 ADC, der Verstärkungsfaktor<br />

beträgt 861 e − /ADC, womit das Signal zu etwa 27 000 Elektronen errechnet<br />

werden kann.<br />

6.4. ARC-System<br />

Für das Auslesen von Modulen mit APV-Hybriden steht der „APV-Readout-Controller“<br />

(ARC) zur Verfügung. Er ist entwickelt worden, um während der Fertigung von Modulen<br />

<strong>für</strong> den CMS-Spurdetektor eine Qualitätskontrolle zu ermöglichen [Axe03]. Das<br />

ARC-System besteht aus einer Ausleseelektronik und einer da<strong>für</strong> entwickelten Analysesoftware<br />

(ARCS).<br />

Das ARC-System wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit eingesetzt, um Quellenmessungen<br />

an MSSD innerhalb der Umhausung einer ALiBaVa-Station durchzuführen. Eine<br />

Fotografie dieses Experiments zeigt Abbildung 6.1 auf Seite 36.

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