IEKP-KA/2013-4 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT
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7. Auswertung<br />
Im nachfolgenden Kapitel werden die Ergebnisse der <strong>für</strong> diese Arbeit durchgeführten<br />
Messungen und Experimente vorgestellt. Zunächst wird ein Überblick über die elektrische<br />
Qualifizierung der Sensoren mit Hilfe der Probestation gegeben. Danach werden<br />
die Ergebnisse vorgestellt, die an den Messstationen ALiBaVa, Höhenstrahlungsteleskop<br />
und ARC-System generiert wurden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den jeweils<br />
gemessenen Signalhöhen und deren Entsprechung in generierten Elektronen im Sensor,<br />
wodurch Aussagen zu einem möglichen Einsatz eines binären Auslesesystems und dem<br />
dabei anzulegenden Signalschwellwert im zukünftigen Spurdetektor möglich sind.<br />
7.1. Vorqualifizierung<br />
Die verwendeten Sensoren sind vor der elektrischen Verbindung mit einer Ausleseelektronik<br />
in der Probestation vorqualifiziert worden. Dadurch lassen sich die grundlegenden<br />
elektrischen Eigenschaften der Sensoren bestimmen, was wichtig <strong>für</strong> das Verständnis der<br />
Charakteristik der Sensoren und <strong>für</strong> die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist. Nachfolgend<br />
wird ein Überblick über die durchgeführten Messungen gegeben und die wichtigsten<br />
Ergebnisse werden vorgestellt.<br />
7.1.1. Verarmungsspannungen<br />
Die Verarmungsspannungen der verschiedenen Regionen der untersuchten MSSD wurden<br />
gemessen, damit bei nachfolgenden Experimenten wie zum Beispiel beim Betrieb im<br />
Teleskop oder bei Messungen mit radioaktiven Quellen am ARC-System sichergestellt<br />
werden konnte, dass der jeweilige Sensor bei einer Spannung betrieben wurde, bei der er<br />
vollständig verarmt ist.<br />
Die Verarmungsspannungen sind bestimmt worden, in dem zunächst die Rückseitenkapazität<br />
bei Spannungen von 0 V bis 700 V (bis 1 kV bei hochbestrahlten MSSD) jeder Region<br />
gemessen wurde. Das Auftragen der inversen quadratischen Rückseitenkapazität<br />
1/C 2 gegen die angelegte Spannung liefert einen Verlauf, der <strong>für</strong> eine Region bespielhaft<br />
in Abbildung 7.1 dargestellt ist.<br />
Der Verlauf zeigt <strong>für</strong> Spannungen von mehr als 135 V (Betrag) eine konstante Rückseitenkapazität.<br />
Bei diesen Spannungen ist der Sensor vollständig verarmt. Damit kann die<br />
Verarmungsspannung bestimmt werden, indem man im Bereich des linearen Anstiegs<br />
bei kleinen Spannungen und im Bereich des konstanten Plateaus jeweils eine Gerade<br />
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